Rallye News

Safari kurz vor dem Start.

Die letzten News aus Kenia, Berichte vom Shakedown, Fahrerstimmen und die Aussicht auf die kommenden Tage - eine Zusammenfassung.

Richard Burns.

Routiniert die Vorbereitung der angereisten Team beim Shakedown. Schon im Vorfeld der Rallye hatten sich die Teilnehmer ausführlich vorbereitet. Zum Teil wurden fast 1000 Testkilometer für die wohl prestigeträchtigste Rallye gefahren. Auch beim zuletzt arg gebeutelten Weltmeisterteam Peugeot gibt man sich zuversichtlich: "In diesem Jahr hatten wir mehr Zeit um am Auto zu testen. Nach den vielen Tests sind wir zuversichtlich und denken das Auto auf einen akzeptablen Stand gebracht zu haben.", erklärte Teamchef Corrado Provera. "Wir wissen, wenn wir die Rallye beenden, erreichen wir eine gute Position." Peugeot hat den 206 WRC für die Bedingungen der Safari angepaßt, vor allem der Bereich der Federung wurde tiefgreifenden Änderungen unterzogen.

 

Subaru sieht sich selbst in der Favoritenrolle: "Will man gewinnen, braucht man ein Auto, das schnell, stabil und zuverlässig ist. Wir haben im letzten Jahr einen Doppelsieg errungen, deshalb dürfte unser Auto auch in diesem Jahr wieder vorne sein.?, erklärt Subaru-Cheftechniker David Lapworth.

 

Diese Worte dürfte Richard Burns gerne hören. Für den Briten dürfte die Safari die letzte Chance sein in den WM-Kampf einzugreifen. Derzeit liegt er mit 15 Zählern auf Rang vier der Gesamtwertung. "Ich weiß das ich hier gewinnen muss um im Kampf um Titel noch ein Wörtchen mitreden zu wollen.", gab sich der Subaru-Pilot kämpferisch. "Die Tests verliefen sehr gut, das gibt mit zusätzlich Motivation. Wir werden auf jeden Kilometer maximale Attacke fahren"

 

[b]Colin McRae:[/b]

"Durch unsere Position in der Fahrer-Wertung ist es nicht unbedingt nötig hier zu siegen. Unser Ziel ist ein Podiumsplatz, ich denke das ist machbar, denn unser Auto ist sehr haltbar und zuverlässig."

 

[b]Carlos Sainz:[/b]

"Es ist noch lange hin bis zum Saisonende. Da kann noch einiges passieren. Ich werde versuchen regelmäßig zu punkten."

 

[b]Tommi Mäkkinen:[/b]

"Ich spüre den Druck von Colin und Carlos, ganz klar. Aber wir sind sehr gut vorbereitet und erwarten ein sehr gutes Ergebnis."

 

[b]Harri Rovanperä[/b]

"Ich freue mich über das Vertrauen von Peugeot mich für die Teamwertung zu nominieren. Wir wollen Punkte holen und das Auto heil ins Ziel bringen."

 

[b]Didier Auriol:[/b]

"Für mich ist es eine Enttäuschung nicht für Teampunkte gesetzt zu sein. Ich will versuchen mit einem guten Resultat die Teamleitung zu überzeugen, das sie einen Fehler gemacht haben."

 

Anders als in den Vorjahren findet die Safari zur Regenzeit in Kenia statt. Dieser Umstand könnte die Organisatoren zwingen, einzelne Prüfungen komplett aus der Wertung zu streichen. Dies wäre auch der Fall, sollten wegen dichten Nebels oder anderer Behinderungen, die Hubschrauber der Team nicht starten können. Diese werden dringend benötigt um die Fahrer vor eventuellen Gefahren auf den Prüfungen zu warnen. Denn anders wie bei anderen Rallyes, führen die Etappen zum Teil über nicht abgesperrte, für den Straßenverkehr freigegebenen Straßen. Oder wilde Tiere kreuzen die Fahrbahn und ein Zusammenstoß würde zu verheerenden Schäden an den Fahrzeugen führen.

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