Noch nie startete die Junior-Weltmeisterschaft bei einem Lauf außerhalb Europas. Ursprünglich wollte die FIA damit die Kosten gering halten, doch Koordinator Ninni Russo erklärte, dass die zusätzlichen Gelder keine entscheidende Rolle spielen würden.
"Es ist wichtig für die jungen Fahrer, dass sie aus Europa herauskommen und Erfahrungen sammeln", so Russo. "Wenn wir sehen, dass 75% des diesjährigen Starterfeldes bereits ein Jahr in der JWRC gefahren sind, dann müssen sie in der Lage sein den nächsten Schritt zu tun."
Russo hat auch eine Erklärung, warum sich für den mexikanischen WM-Lauf nur fünf Teams eingeschrieben haben. "Viele Fahrer nutzen ihr Auto auch noch für die nationale Meisterschaft und sie können nicht 7-8 Wochen darauf verzichten. Ausserdem ist den Teams schon länger bewusst, dass der Lauf in Mexiko billiger ist, als so manch eine Rallye in Europa."
Doch nicht nur Geld und Verzicht auf das Auto spielten bei der Absage einiger Piloten eine Rolle, sondern auch der Entwicklungsstand des eigenen Autos. So verzichteten die Citroen-Piloten auf den Start in Mexiko, weil der C2 S1600 auf losem Geläuf verbessert werden muss.