WM 2002

Rückblick: 25. WM-Sieg für Colin McRae

Vor zwölf Jahren gewann Colin McRae im Ford Focus die 50. Safari-Rallye. Mit seinem 25. Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft setzte er eine neue Bestmarke. Es blieb der letzte WM-Triumph des Schotten.

<STRONG>COLIN MCRAE:</STRONG> "Die härteste Safari, die ich je gefahren bin"

Am 14. Juli 2002 feierte Colin McRae bei der Safari-Rallye in Kenia seinen 25. WM-Sieg vor Peugeot-Pilot Harri Rovanperä. Damit wurde der Schotte der erfolgreichste Rallye-Pilot der WM-Geschichte. „Das war die härteste Safari, die ich je gefahren bin. Daher ist dieser Sieg einer meiner schönsten, auch deswegen, weil es mein 25. war“, freute sich McRae im Ziel in Nairobi.

Die Safari-Rallye wurde beim goldenen Jubiläum ihrem Ruf als härtester WM-Lauf mehr als gerecht. Auf den ersten zwei der drei Etappen schieden die Favoriten gleich reihenweise aus. Von den ursprünglich 48 Teams waren am letzten Tag nur noch 14 Fahrzeuge dabei.

„Der heutige Tag schien zu Beginn noch einmal sehr lang und schwierig zu werden“, erklärte McRae im Ziel. „Aber jetzt ist alles vorbei und ich kann den Sieg und meine neue Rekordmarke genießen. Ford hat mir ein sehr zuverlässiges Auto gegeben. Das und auch meine Taktik, nicht Vollgas zu fahren, waren der Schlüssel zum Sieg. Am Ende bin ich sehr vorsichtig gefahren.“

Für Colin McRae war es der dritte Erfolg bei der Safari-Rallye. Der Weltmeister von 1995 hatte das afrikanische WM-Gastspiel auch 1997 (Subaru Impreza) und 1999 (Ford Focus) gewonnen. Der Safari-Sieg 2002 wurde sein letzter Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft. In der ewigen Siegerliste belegt er heute Rang vier hinter Sébastien Loeb (78), Marcus Grönholm (30) und Carlos Sainz (26).

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