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Rovanperä will nicht starten

Harri Rovanperä wird nicht bei der Rallye Deutschland starten. Grund für die Absage ist auch die mangelnde Konkurrenzfähigkeit des Skoda Fabia WRC.

<strong>OHNE FLÜGEL:</strong> Harri mag den Skoda gar nicht mehr

Rovanperä, der mittlerweile drei Rallyes im Red Bull Skoda bestritten hat, zeigt enttäuscht über die mangelnde Entwicklungsarbeit des Teams. Aus Sicht des Finnen sind nicht genügend Ressourcen vorhanden, um den Fabia WRC weiter nach vorne zu bringen. Rovanperä landete beim letzten Start in Griechenland abgeschlagen auf Platz 14 und klagte immer wieder über Probleme mit dem Setup seines Autos.

 

"Wir wissen, dass das Auto nicht auf den Level eines Citroen, Ford, oder Peugeot gebracht werden kann. Aber wir müssen unbedingt in die Nähe ihres Speeds kommen", klärte Harri auf und findet die große Schwachstelle des kleinen Tschechen, "Der Motor muss in Form gebracht werden. Es macht keinen Sinn, wenn wir nicht mehr Speed aus dem Ding rausholen. Die fehlende Motorleistung ist offensichtlich."

 

Aber nicht nur die mangelhafte Power des Fabia WRC macht Rovanperä zu schaffen. Auch die Lenkung ist nicht nach dem Geschmack des Finnen und in die Aufhängung und Kraftübertragung sollte ebenfalls deutlich mehr Gehirnschmalz investiert werden. In drei Wochen stehen Testfahrten in Österreich auf dem Programm, die Rovanperä helfen sollen, eine Entscheidung darüber zu finden, ob er weiter bei Red Bull Skoda bleibt.

 

"Ich habe das Team bereits in Griechenland informiert, dass ich dieses Auto nicht in Deutschland fahren werde. Sogar mein WM-Heimspiel steht auf der Kippe. Ich werde jedoch an den Läufen teilnehmen, die ich zugesichert habe, aber nur unter der Bedingungen, dass die Entwicklungstests etwas bringen", stellte Dirty-Harri klar, der im Herbst in Zypern, Türkei und Wales starten will.

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