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Rovanperä ist enttäuscht

Seine Einsätze für Red Bull Skoda hätte sich Harri Rovanperä auch anders vorgestellt. Trotz der mageren Bilanz hofft der Finne auf neue Angebote.

<strong>HOFFNUNG:</strong> Harri Rovanperä sucht neue Aufgabe

Nach dem Ende von Red Bull Skoda steht auch Harri Rovanperä ohne Cockpit für die kommende Saison der Rallye-Weltmeisterschaft da. Der Finne konnte sich bei den letzten Einsätzen wenig in Szene setzen und wurde oft von seinem jungen Teamkollegen Andreas Aigner in die Schranken verwiesen.

 

Dennoch hofft "Dirty-Harri" auf ein kleines WM-Programm, am liebsten natürlich bei einem Werksteam. Dabei stehen vor allem die beiden Winterrallyes in Schweden und Norwegen auf seinem Zettel, ein Geläuf, welches dem Blondschopf besonders gut liegt, konnte er doch 2001 in den verschneiten Wäldern rund um Karlstad seinen ersten WM-Sieg erringen.

 

"Aber ich bleibe lieber zu Hause, als noch einmal in einem nicht konkurrenzfähigen Auto außerhalb der Punkteränge umherzufahren", macht Harri deutlich und spielt auf seine ernüchternde Bilanz im Skoda Fabia WRC an. Der Finne bedauert es, dass er dem Team nicht so helfen konnte, wie er es wollte, sieht aber die Gründe auch darin, dass neue Teile für das Schotterfahrwerk nicht homologiert werden konnten und nicht genügend Testfahrten durchgeführt wurden.

 

Entsprechend vorsichtig will Rovanperä neue Angebot prüfen, sofern sie ihm vorgelegt werden. "Ein neues Auto zu entwickeln ist natürlich sehr interessant, aber nur wenn genügend Ressourcen vorhanden sind, die den nötigen Umfang von Tests ermöglichen", macht Harri klar. "Die Konkurrenz bei einem WM-Lauf ist verdammt stark und unabhängig davon, welches Auto Du auf welchen Untergrund fährst, man muss die Chance auf genügend Testfahrten bekommen, ehe überhaupt irgendwelche Resultate erwartet werden können."

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