ISC befragt TV

Rotation: Die Diskussion geht weiter

Die neue Rotation zwischen den WM-Läufen sorgt weiter für Zündstoff. Vermarkter ISC will die TV-Sender über deren Meinung befragen.

<strong>GESTRAFFT:</strong> Die WM könnte nur noch von Februar bis Oktober stattfinden

Hinter den Kulissen wird zwar weiter heftig um die Veränderung des neuen Rotationssystems gestritten, doch bislang rückt die FIA von ihrer Position wenig ab. Künftig besteht die WM-Saison aus zwölf Läufen. Auch Traditionsveranstaltungen wie Finnland oder die Monte, müssen alle zwei Jahre pausieren. Die heftigen Proteste aus der Szene zeigen jedoch erste Wirkung.

 

So will WM-Vermarkter ISC nun die Fernseh-Anstalten nach ihren Vorlieben und Bedürfnissen befragen. „Da geht es immerhin um 120 Sender, und was ganz entscheiden ist: Die bezahlen schließlich die Zeche“, gibt Geschäftsführer Simon Long zu Bedenken. Ansonsten ist man bei der ISC auch der Meinung, dass bestimmte, klassische Rallyes ihren festen Platz in der WM haben sollten. Long lässt sich allerdings nicht festnageln, welche das sein sollen.

 

Was sich jetzt schon abzeichnet: Die TV-Anstalten können zur Not mit zwölf Rallyes leben, wollen aber den Kalender mehr straffen, um keine allzu großen Pausen zu haben. Offene Ohren finden sie dabei bei FIA-Rallye-Kommissionschef Morrie Chandler: „Eine Saison von Februar bis Oktober wäre optimal.“ - Der Neuseeländer ist dabei wie immer bestens informiert, denn bereits die Saison 2009 beginnt Anfang Februar in Irland und endet Ende Oktober in Wales. Immerhin deutet Chandler an, dass er keinen Grund sähe, warum es nicht wieder 14 Rallyes geben sollte, „außer, dass es die Hersteller unbedingt so wollten.“

 

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