WM 2016

Robert Kubica blickt nach vorn

Prominenter Zaungast auf Korsika: Robert Kubica stattete dem französischen WM-Lauf einen Besuch ab und sprach über seine Zukunftspläne.

Ein bekanntes Gesicht tauchte plötzlich im Servicepark der Rallye Korsika auf. Robert Kubica nutzte die Gelegenheit, um sich nicht nur unter das Volk zu mischen, sondern auch mit einigen Teams und Verantwortlichen über seine Zukunft zu sprechen.

„Ich vermisse den Rallyesport“, erklärte der Pole. „Aber so wie die letzte Saison gelaufen ist, macht es aus meiner Sicht keinen Sinn mehr für mich. Wenn ich fahre, dann will ich natürlich in der Lage sein, vorne dabei zu sein.“

Kubica hatte vor zwei Jahren vergeblich gehofft, den Sprung in ein Werksteam zu schaffen. Daraufhin gründete er sein eigenes Team, um einen Ford Fiesta WRC in der Topliga einzusetzen. Die Doppelbelastung als Fahrer und Teamchef war jedoch zu groß. „Das habe ich unterschätzt“, gab der Ex-Formel1-Pilot zu, der die gemachten Erfahrungen gerne in zählbare Ergebnisse umgemünzt hätte. „Natürlich waren die letzten Rallyes hart für mich und es ist deshalb auch enttäuschend, in diesem Jahr nicht weitermachen zu können.“

Obwohl es im kommenden Jahr wieder mehr Werkscockpits gibt und Kubica seine Klasse mehrfach unter Beweis stellen konnte, scheint der Zug ‚Rallye-WM‘ für ihn endgültig abgefahren zu sein. „Ich weiß nicht, was ich in der nächsten Saison machen werde“, erklärte er. „Wenn es aber für mich keine Möglichkeit in der Rallye-WM gibt, dann werde ich zurück auf die Rundstrecke gehen, das ist ziemlich klar. Ich bin körperlich fit und will erneut Spitzensport betreiben.“

VIDEO: Highlights Rallye Korsika

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