Mit hohen Erwartungen und dem Ziel einen Platz auf dem Podium zu erreichen, waren Christian Riedemann und Lara Vanneste in die Rallye Polen gestartet. Der Platz auf dem Podium war zum Greifen nah, denn das Duo lag am Samstagabend nach 19 von 24 zu absolvierenden Wertungsprüfungen auf dem dritten Platz in der JWRC. Mit nur 11,8 Sekunden Rückstand auf den Zweiten. Doch dann quittierte die Technik plötzlich ihren Dienst.
„Nach der ersten von zwei zu absolvierenden Runden auf der Zuschauerprüfung Mikolajki Arena, die direkt neben dem Servicepark lag, ging unser Fahrzeug plötzlich aus und lies sich nicht wieder erneut starten. Wir mussten anschließend im Servicepark einen Defekt an der Benzinpumpe feststellen“, erklärt der 26-jährige Sulinger.
Nach erfolgreicher Reparatur konnte das Team dank der Super-Rallye Regelung und mit einer Zeitstrafe von zehn Minuten am Sonntag seinen Einsatz bei der Rallye Polen fortsetzen und die Veranstaltung mit dem fünften Platz in der Junior-Wertung beenden. „Natürlich ist es sehr ärgerlich, dass alles so perfekt lief, wir aber dann gestoppt wurden. Auch wenn wir uns natürlich ein besseres Ergebnis erhofft haben, gelang es uns dennoch den zweiten Rang in der Meisterschaft zu verteidigen. Nun schauen wir mit Zuversicht auf den nächsten Lauf in Finnland in vier Wochen“, fasst Riedemann zusammen. Co Lara Vanneste ergänzt: „Wir konnten zeigen, dass wir den Speed der Anderen mitgehen können, was nicht zuletzt an einer kompletten Änderung an unserem Aufschrieb liegt und haben trotz des Rückschlags bis zum Ende gekämpft.“
Der nächste Einsatz von Christian Riedemann und Lara Vanneste wird vom 31. Juli bis 3. August beim dritten Lauf zur Junior-Weltmeisterschaft bei der Rallye Finnland sein.
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