FSTi 2010

Riedemann erneut vom Pech verfolgt

Eine defekte Antriebswelle zwang Christian Riedemann zur vorzeitigen Aufgabe bei der Rallye Finnland.

<strong>AUSFALL:</strong> Christian Riedemann muss punktlos aus Finnland abreisen

Mit der Devise, sein Auto möglichst risikofrei durch die finnischen Wälder zu bringen, ging Christian Riedemann an den Start seines zweiten WM-Auftritts.

 

Obwohl das Wetter in Finnland normalerweise eher durchwachsen ist, sollte der Freitag mit um die 35°C der heißeste Tag seit langer Zeit werden. Und das, wo die körperliche Belastung durch den straffen Zeitplan ohnehin schon sehr hoch war. Dennoch konnte sich Riedemann nach den ersten zehn Wertungsprüfungen auf dem fünften Platz behaupten. Während des Tages musste nicht nur die Hinterachse und der Wärmetauscher gewechselt werden, Probleme bereitete auch das Gebetbuch, wie vermutlich bei den meisten Neulingen auf finnischem Untergrund.

 

Am zweiten und letzten Tag sollte die „Flugshow“ auf acht WPs mit einer Länge von 145 Kilometern fortgesetzt und beendet werden. Riedemann erwischte einen guten Start und verbesserte sich auf den dritten Platz in der FSTi belegen konnte. Doch als das Ziel und die ersten Punkte der Meisterschaft in greifbare Nähe rückten, wurde der Youngster erneut vom Pech verfolgt. Am Start der WP 16 zwang eine defekte Antriebswelle zur Aufgabe. Allerdings war Riedemann nicht die einzigen die von diesem Problem heimgesucht wurden, da bereits am Vortag drei weitere FSTi-Teilnehmern mit dem Versagen der Antriebswelle zu kämpfen hatten. Das ursprüngliche Rekordstarterfeld mit 14 Nennungen wurde gegen Ende des Tages immer lichter.

 

Gerade einmal sechs Teilnehmer sahen die Ziellinie und konnten somit wichtige Punkte zur Meisterschaft sammeln. „Natürlich sind wir alle sehr enttäuscht über unseren Ausfall, da es sehr wichtig gewesen wäre, erste Punkte zur Meisterschaft zu holen. Da es erneut ein technischer Defekt war, der uns einen Strich durch die Rechnung machte, ist es noch bedauerlicher diese wichtigen Punkte verschenkt zu haben. Dennoch bin ich froh, dass wir sehr viele neue Erfahrungen aus Finnland mit nach Hause nehmen könnten“, so der 22-jährige Sulinger.

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