Rallye News

Richards sieht großes Interesse

Großes Interesse herrscht bei den Herstellern an der Rallye-Weltmeisterschaft, so die Einschätzung von Rechteinhaber David Richards.

<strong>HOFFNUNG:</strong> David Richards setzt auf neue Hersteller

Die Rechnung des ehemaligen Vorsitzenden der FIA Rallye-Kommission Jacques Régis hat mittlerweile Kultcharakter. Aus Sicht des Franzosen nehmen nicht weniger als sechs Hersteller an der diesjähirgen Weltmeisterschaft teil - rosige Zeiten für die Driftkünstler und ihre Fans.

 

Die Realität sieht dagegen anders aus. Lediglich Ford und Subaru beteiligen sich werksseitig an der WRC und ihrer Vermarktung. Ein Zustand, der vor allem ISC-Chef David Richards so gar nicht schmecken will. Doch der Brite sieht bereits das Licht am Ende des Tunnels. 2007 kehrt Citroen nach einem Jahr Pause zurück, 2008 steht Suzuki in den Startlöchern und man rechnet sogar mit noch mehr Einsteigern.

 

"Skoda plant ein neues Auto und Hyundai hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie zurückkehren möchten", verriet Richards jetzt [I]WRR[/I]. "Es gab Probleme in der Hierarchie des Unternehmens, so dass es schwierig wurde Entscheidungen zu treffen, aber wir erwarten, dass sie 2008 in der Weltmeisterschaft starten. Subaru wird 2007/08 ein neues Auto haben und Ford sicherlich auch. Es herrscht also ein großes Interesse."

 

Dank der neuen Regeländerungen soll die Attraktivität der Weltmeisterschaft wieder steigen und Richards rechnet sich auch durch das Mousse-Verbot und die Einführung eines Einheitsreifen neue Action auf den Prüfungen aus. "Das Mousse ermöglichte den Einsatz richtiger Rennreifen. Diese waren auf Höchstleistung ausgelegt und hatten eine weiche Karkasse und Gummimischung", klärt Richards auf. "Wenn wir nur noch einen Reifen eingesetzen, dann muss dieser weniger leistungsfähig sein, dafür aber haltbarer. Haben wir weniger Traktion, dann wird es auch wieder spektakulärer für die Zuschauer und das Fernsehen."

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