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Richards kauft Aston Martin

David Richards hat sich eine neue Spielwiese geschaffen. Zusammen mit kuwaitischen Finanzinvestoren kaufte der ISC-Chef die Automarke Aston Martin.

<strong>KAUF:</strong> David Richards übernimmt Führung bei Aston Martin

Ford verkauft seine Mehrheit am britischen Sportwagenhersteller Aston Martin für umgerechnet rund 700 Millionen Euro. Der angeschlagene Automobilkonzern bessert dadurch seine Kasse auf, behält aber eine kleine Minderheitsbeteiligung. Käufer der traditionsreichen Marke sind David Richards und Investoren aus Amerika und dem Ölscheichtum Kuwait.

 

Prodrive-Chef Richards hatte Aston Martin bereits auf die Rundstrecke zurückgeführt und im vergangenen Jahr eine Rallyeversion des Vantage vorgestellt. Nun mehren sich die Gerüchte, dass der umtriebige Brite die Marke im kommenden Jahr in die Formel-1 bringen will. Richards wird 2008 als neues Team in der Königsklasse antreten.

 

Aston Martin wurde 1914 gegründet. Die Autos der britischen Marke wurden weltweit berühmt durch James Bond-Filme, in denen der Geheimagent regelmäßig Astons fuhr. Richards gründete 1984 die britische Entwicklungsfirma Prodrive und ist Chef-Vermarkter der Rallye-Weltmeisterschaft. Prodrive setzt nicht nur die Werkswagen von Subaru in der WRC ein, sondern ist seit 2005 auch das Werksteam von Aston Martin in Le Mans.

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