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Richard Burns: "Ich möchte aufs Podium fahren..."

Noch zwei Tage bis zum Start des letzten Asphaltlaufes der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft. Rallye-Magazin fasst die Stimmen der Piloten zusammen.

:: Richard Burns ::

[b]Richard Burns:[/b] "Ich bin dort im vergangenen Jahr früh nach einem Unfall ausgeschieden. Dieses Mal möchte ich aufs Podium fahren. Allerdings ist die Rallye sehr schwierig. Es gibt viele nicht einsehbare Ecken, in denen man sich perfekt auf seinen Aufschrieb verlassen muss. Außerdem spielt das Wetter in den Seealpen eine große Rolle, die Strecken können durch Laub sehr rutschig sein. Meine Lieblings-Rallye ist sie nicht, denn für meinen Geschmack sind die Strecken nicht sehr rhythmisch und viel zu kurvenreich. Ich persönlich mag lieber flüssige Asphalt-Prüfungen."

 

[b]Gilles Panizzi:[/b] "Die Heilung geht voran, aber nicht schnell genug. Das Fahren macht keine Probleme, aber ein ganzer Testtag macht mit noch zu schaffen, denn mein Arm schläft mir ein. Aber ich will in Italien 100% fit sein."

 

[b]Armin Schwarz:[/b] "Ich fühle mich richtig wohl. Mit den täglichen Behandlungen und meinem Fitnessprogramm ist die Heilung sehr gut voran geschritten. Mein Physiotherapeut wird mit nach Italien kommen und mich notfalls dort behandeln können. Ich freue mich darauf, wieder ins Auto zurückzukeheren und mit meinem normalen Fitnessprogramm zu starten."

 

[b]Freddy Loix:[/b] "Ich kam mit dem Auto in Deutschland bestens zurecht und war über unsere schnellen Zeiten ziemlich überrascht. In San-Remo habe ich mehr Erfahrungen und konnte bereits einige gute Ergebnisse einfahren. Ich bin mir sicher, dass wir dies auch dieses Jahr schaffen können und wertvolle Punkte holen werden."

 

[b]Carlos Sainz:[/b] "Es ist eine schwierige Rallye. Die Straßen sind sehr anspruchsvoll und an manchen Stellen sehr rutschig. Es gibt keine Möglichkeit die Kurven zu cutten, wie bspw. in Spanien. Wir wissen, dass es für unser Team sehr schwierig werden wird, aber San-Remo ist immer für eine Überraschung gut. Durch das wechselnde Wetter ist es fast unmöglich vorauszusagen, was passieren wird."

 

[b]Colin McRae:[/b] "Unser Auto ist auf Asphalt nicht so stark wie auf Schotter. Die Deutschland-Rallye war kein typischer Asphalt-Lauf, also können wir keine direkten Vergleich ziehen. Wir wissen nicht wo wir gegenüber den anderen Teams stehen und ob wir uns seit Spanien und Korsika verbessert haben."

 

[b]Marrko Märtin:[/b] "Ich bin in San-Remo noch nie ins Ziel gekommen. Es ist leicht einen Fehler zu machen, die Straßen sind sehr rutschig und durch herumliegendes Laub wird es verdammt glatt. Natürlich versuche ich erneut Punkte zu holen."

 

[b]Tommi Mäkinen:[/b] "Ich teste gerade in Italien und alles läuft sehr gut. Wir haben neue Reifen von Pirelli bekommen und einige kleinere Änderungen am Set-Up vorgenommen. Natürlich hoffe ich hier gewinnen zu können, aber ich bin mir nicht sicher, wie weit weg wir davon sind. Ich denke wir werden eine ähnliche Situation wie in Deutschland erleben, Peugeot und Citroen geben die Pace vor."

 

[b]Petter Solberg:[/b] "Ich mag die Rallye. Sie ist anspruchsvoll und ich konnte bereits einige gute Zeiten erzielen, aber dennoch muss ich noch mehr Erfahrung sammeln. Ich habe in dieser Saison bei Asphaltrallyes immer gute Leistungen bringen können, das sollte diesmal auch möglich sein."

 

[b]Achim Mörtl:[/b] "Ich muss mich weiter mit der Charakteristik von Auto und Reifen vertraut machen, nur so kann ich mein Vertrauen in den Impreza steigern und dadurch auch meine Geschwindigkeit. Es sollte eine gute Rallye für uns werden."

 

[b]Toni Gardemeister:[/b] "Unser Ziel sind Punkte für die Herstellerpunkte. Wir haben vor der Deutschland einige Testarbeit mit den Differenzialen geleistet, welche uns sehr geholfen hat. Mit den letzten Verbesserungen am Motor sollten wir in San-Remo konkurrenzfähig sein. Es gibt einige Stellen die schnell und flüssig sind, das kommt unserem Octavia entgegen."

 

[b]Roman Kresta:[/b] "Ich bin bereits im letzten Jahr hier gestartet und bin leider wegen eines Motorenproblems vorzeitig ausgeschieden. Die Rallye ist sehr anspruchsvoll und es kommt darauf an, möglichst fehlerfrei zu fahren. Ich glaube unser Team hat eine gute Chance auf die Punkteränge."

 

[b]Niki Schelle:[/b] "Wenn ich dort einen WM Punkt holen könnte, wäre es sehr schön, aber realistischer ist ein Platz unter den ersten Zehn. Die italienischen Fahrer kennen die vier neuen Wertungsprüfungen schon gut, denn diese wurden schon die letzten Jahre gefahren."

 

[b]David Doppelreiter:[/b] "Wir hatten vor Deutschland keine Möglichkeit zu testen. Leider passte die Hinterachse damals nicht ganz zum Auto. Sie machte das Fahrzeug instabil und dadurch konnten wir nach der Kuppe nicht mehr reagieren. Jetzt hat das Werk eine neue Hinterachse entwickelt. Wir wollen in San Remo natürlich in die Punkteränge. ?

 

[b]Francois Delecour:[/b] "Wir haben noch einen Test vor der San-Remo und ich weiß, das wir noch Reserven im Bereich der Bremsen und des Fahrwerks haben. Wir haben einfach nicht genügend Zeit um alles auszutesten, aber eine Steigerung sollte möglich sein. In Italien wird Panizzi und Bugalski wieder am Start sein, wir müssen abwarten und die Chance nutzen, die sich uns bietet."

 

[b]Alister McRae:[/b] "Wir haben viele Informationen sammeln können, um die Entwicklung unseres Autos weiter voran zutreiben. Besonders bei den Bremsen müssen wir vorankommen, aber das können wir vielleicht schon bei den Vorbereitungstests aussortieren. Während der Rallye kommt es auf die richtige Reifenwahl an, ein plötzlicher Regenschauer könnte für Probleme sorgen."

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