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Richard Burns gestorben

Nach langer Krankheit ist der frühere Rallye-Weltmeister Richard Burns verstorben. Der Brite kämpfte seit Monaten gegen einen Gehirntumor an.

<strong>ABSCHIED:</strong> Die Rallyewelt nimmt Abschied von Richard Burns

Auf der Anreise zur Wales-Rallye 2003 war Burns ohnmächtig zusammengebrochen, die Diagnose lautete auf Gehirntumor. Damals hofften die Ärzte noch auf eine Heilung, doch die erste Diagnose war falsch: Der Tumor war nicht jener harmloseren und heilbaren Kategorie zuzuordnen, in den ihn die Mediziner zuerst klassifizierten. Im Gegenteil: Er gehörte in die schlimmste Klasse seiner Gattung ? er war unheilbar.

 

"Richard wusste von Anfang an, dass der Kampf fast aussichtslos sein würde, doch er begegnete seiner Krankheit tapfer und hatte seinen Humor nie verloren", erklärte seine Famile in einer Stellungnahme. "Nach der Chemo- und Strahlentherapie konnte er im Sommer 2004 das Krankenhaus sogar verlassen."

 

Nach dem sich sein Zustand zunächst verbessert hatte, traten vor etwa sechs Monaten wieder erste Anzeichen einer Verschlechterung auf. Im August veranstalteten Freunde für Burns einen Rallyetag, an dem Fans die private Auto-Sammlung des Ex-Champions zu Gesicht bekamen. Es war, so waren sich Beobachter schon damals sicher, der persönliche Abschied des 34-jährigen von seinen Anhängern.

 

Richard Burns fiel vor wenigen Tagen ins Koma und sollte nicht wieder erwachen.

 

[URL]http://www.richardburns.com/memorials[/URL]

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