Rallye News

Revolution in der WM

World Rally Cars könnten in zwei Jahren durch eine neue Super-2000-Kategorie ersetzt werden, um die Weltmeisterschaft für Hersteller weiter attraktiv zu halten.

<strong>Veränderung:</strong> Sterben die World Rally Cars aus?

"Angesichts der geringen Anzahl der Konstrukteure die derzeit an der WM teilnehmen, und des geringen Interesses von Herstellern, in der kommenden Saison neu einzusteigen, muss es eine Reglement-Änderung geben", betonten Shekar Mehta und Gabriel Cadringher, die als Präsidenten der Rallye- sowie der Konstrukteurs-Kommission des Internationalen Automobilverbandes vorstehen, in einem offiziellen Schreiben.

 

Die Idee über eine neue Klasse wird zur Zeit von den Herstellern diskutiert und könnte auf einer Sitzung des World Council im Oktober verabschiedet werden. Die neue Fahrzeugklasse soll den neuen WR2-Autos ähneln und neben dem Verzicht auf Turbomotoren, auch eine Vielzahl von Standardkomponenten enthalten, damit die Kosten deutlich gesenkt werden. Sie soll, wie die bisherigen World Rally Cars, parallel zur Gruppe-N laufen.

 

Mit diesem Vorschlag will man die Rallye-Weltmeisterschaft für die Hersteller attraktiv halten und neue Unternehmen in die Serie locken. Der Ausstieg von Hyundai und die Entwicklungspausen von Mitsubishi und Skoda scheinen bei der FIA Wirkung gezeigt zu haben.

 

Ford-Sportchef Jost Capito, der im Moment immer noch um eine Fortsetzung des Engagement seines Unternehmens in der WM kämpft, begrüßte den Vorschlag für die neue Super2000-Kategorie. "Prinzipiell begrüßen wir diesen Vorstoß", so Capito. "Wir können dadurch die Investition in die Weltmeisterschaft verbessern. Die Technik ist billiger und das Reglement ähnelt denen der Tourenwagen. Das hilft eine Menge."

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