WM 2016

Rennen um WM-Status ist eröffnet

Die Neuseeländer machen ernst und wollen spätestens 2016 die Weltmeisterschaft zurückholen. Das passt nicht in die Strategie des Promoters, denn dort plant man weiterhin mit Australien.

Die Verkündung des WM-Programms von Hyaden Paddon nutzten die Neuseeländer direkt aus, um sich für eine Rückkehr in die Topliga in Stellung zu bringen.

„Wir haben unsere Rallye komplett auf den Prüfstand gestellt, damit wir die richtige Mischung bieten können“, sagte Peter Johnston, Chef der Rallye Neuseeland. „Wir wissen, wie sehr die Fahrer unsere Prüfungen mögen und jeder freut sich auf einen WM-Lauf in Neuseeland 2016.“

Diese Aussagen sorgen auf der anderen Seite der Tasmannsee für Verwunderung. Die Australier denken nämlich nicht daran, ihren WM-Status im übernächsten Jahr an die Nachbarn in Neuseeland abzutreten und wollen auch künftig Teil der Weltmeisterschaft bleiben. Auch die von Ex-Promoter NOS angeregte Rotation zwischen beiden Ländern stößt auf wenig Gegenliebe.

„Ich wusste nicht, dass es möglich ist, eine Vereinbarung zu treffen, das einen WM-Status in der Zukunft garantiert“, sagte Adrian Stafford von der Rallye Australien. „Wir in Australien sehen unseren Platz im Kalender weiterhin nicht als garantiert an.“

Angesichts der aufkommenden Diskussion stellte der WRC Promoter fest, dass es aktuell keine Zusage an die Neuseeländer gibt, die ihnen einen WM-Lauf in zwei Jahren oder später zusichert. „Im Moment fassen wir Neuseeland für die Saison 2016 nichts ins Auge“, hieß es in einer Stellungnahme.

VIDEO: Australien Kris Meeke Onboard

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