Rallye Deutschland

Rekordstrafe für Hyundai Motorsport

Hyundai Motorsport bekam von der FIA einen Strafzettel von 30.000 Euro überreicht. Grund für die drastische Strafe sind zu breite Felgen.

Die Felgen des Hyundai i20 R5 von Jari Huttunen waren zu breit

Die Rallye Deutschland wird für Hyundai Motorsport besonders teuer. Weil man zu breite Felgen für das Auto von Nachwuchsmann Jari Huttunen verwendet, verhängte die FIA eine Geldstrafe von 30.000 Euro. Hyundai muss jedoch nicht die gesamte Summe überweisen, 20.000 Euro sind erst fällig, wenn sich das Team bis Ende der Saison ein ähnliches Vergehen leistet.

Am Samstagmittag wurden in der Reifenwechselzone die Felgen von Huttunens Auto genauer unter die Lupe genommen und mit einer Breite zwischen 229,5 und 230,0 mm gemessen. Erlaubt ist laut Reglement aber nur ein Wert von 228,6 mm (9 Zoll).

Das Team erklärte, dass man zu Beginn der Saison die Felgen vom Zulieferer bekommen habe und erst später bemerkte, dass diese zu breit sind. Leider seien einige dieser Felgen am Samstagmorgen zur Reifenwechselzone gebracht worden. Normalerweise nutzt man diese nur in der Werkstatt oder beim Testen. Die Verantwortlichen entschuldigten sich bei der Anhörung für das Vergehen.

Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass Hyundai dieser Fehler unterläuft. Bereits in Korsika bekam man wegen diesem Vergehen eine Verwarnung ausgesprochen. Jetzt zog die FIA folgerichtig die Zügel deutlich an.

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