Rallye News

Reise ins Unbekannte

Portugal befindet sich zwar in Europa, wird in der Rallye-WM aber wie eine Übersee-Veranstaltung behandelt. Daher galt ein Testverbot.

<strong>UNBEKANNT:</strong> Die Strecken der Rallye Portugal

Für BFGoodrich reisten zudem zwei Ingenieure im März an die Algarve, um die Prüfungen der Rallye Portugal genau zu inspizieren. ?Wir wissen jetzt, dass sich auf den Strecken eine weiche Staubschicht und darunter harter, festgefahrener Schotter befindet?, erklärt BFGoodrich Cheftechniker Patrick Letort.

 

?Die Oberfläche erinnert in der Tat sehr stark an die in Arganil - eine der klassischen Prüfungen der Rallye Portugal. In puncto Reifen dürfte diese Veranstaltung anspruchsvoller sein als Mexiko. Besonders wenn es heißt ist, werden sich die Pneus speziell auf der 76,46 Kilometer langen Schleife am Samstagnachmittag stark abnutzen. Die Wettervorhersagen kündigen jedoch Regen vor dem Start der Rallye an, deswegen müssen wir auch mit feuchten oder sogar matschigen Verhältnissen rechnen. Doch selbst bei diesen Bedingungen gehen wir von starkem Verschleiß aus?, so Letort weiter.

 

BFGoodrich stellt seinen Partnern für die Rallye Portugal den erfolgreichen g-Force Gravel in drei unterschiedlichen Laufflächen-Mischungen zur Verfügung. Die Auswahl beginnt beim weichen BFGoodrich g-Force Gravel ´8´ für niedrige Temperaturen und/oder nasse Bedingungen. Bei Temperaturen von 15 bis 25 Grad Celsius und der ersten Durchfahrt einer Prüfung eignet sich der g-Force Gravel ´9´. Alternativ steht der harte ´9+´ bereit. Diese Variante ist für verschleißintensive Oberflächen und/oder hohe Temperaturen konzipiert und kommt eher beim zweiten Durchgang einer Prüfung zum Einsatz.

 

Für den Lauf an der Algarve durften die in die Weltmeisterschaft eingeschriebenen Fahrer maximal 60 Reifen nominieren, von denen sie bei Shakedown und Rallye höchstens 40 einsetzen dürfen. Ihre Wahl mussten die Piloten bei zum 23. März abgeben.

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