WRC

Rallye Schweden: Neue Heimat mit neuen Problemen

Die Diskussionen um die Schneesicherheit sollen der Vergangenheit angehören. Die Rallye Schweden hat einen Umzug in den Norden hinter sich gebracht, der jedoch für neue und ungewöhnliche Herausforderungen sorgt.

In Schweden stand man unter Zugzwang. Schon vor der Pandemie bedingten Absage im Vorjahr. Mit der Arctic Rallye in Finnland fand die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) eine Alternative und rund um Rovaniemi perfekte Winterbedingungen vor.

Um sichere Schnee- und Eisverhältnisse zu garantieren, ist die Rallye Schweden deshalb von seinem bisherigen Austragungsort in Torsby rund 725 Straßenkilometer in das deutlich nördöstlicher gelegene Umea umgezogen. Der Veranstalter verspricht ultraschnelle Strecken und die ersten Bilder aus der Region Västerbotten zeigen optimale Bedingungen.

Der Umzug in den Norden brachte nicht nur sehr viel mehr Schnee, sondern auch neue Probleme: Zwei der 19 geplanten Wertungsprüfungen mussten inzwischen abgesagt werden, da sich in dieser Region unerwarteterweise eine Rentiere-Herde aufhält. Die Gesamtzahl der WP-Kilometer sinkt damit auf 264,79. Los geht es am Freitag ab 8:42 Uhr.

Allrad-Premiere in der Junior-WM

Die Rallye Schweden fungiert auch als Auftakt für die Junioren-Rallye-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr fünf WM-Läufe umfasst. Sie wird auf identischen Ford Fiesta Rally3 ausgetragen und setzt damit erstmals überhaupt auf Wettbewerbsfahrzeuge mit Allradantrieb.

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