Beim Sieger schaut man eben genauer hin und das taten die FIA-Offiziellen im Falle von Dani Sordo. Während der Nachuntersuchung dessen Auto stellten die Techniker fest, dass der hintere Hilfsrahmen nur 9.112 g wiegt. Homologiert ist das Teil jedoch mit einem Gewicht von 9.323 g - mit einer erlaubten Toleranz von +5% bzw. -2% (9.137 g).
Damit verstieß das Fahrzeug von Sordo gegen die Homologation und in solch einem Fall langt die FIA ordentlich hin.
Hyundai-Teamchef Andrea Adamo und Teammanager Alain Penasse bekamen nach der Anhörung einen Strafzettel von 30.000 Euro überreicht – davon wurden 20.000 Euro aber auf Bewährung ausgesetzt und sind erst im Wiederholungsfall fällig. Viel wichtiger: Sordo darf seinen Sieg behalten!
Adamo hatte sich zuvor für das Vergehen entschuldigt und erklärt, dass man keinerlei Wettbewerbsvorteil hatte und der hintere Hilfsrahmen im Auto mit der Nummer 6 am Samstag ordnungsgemäß kontrolliert worden sei.