Die Etappe im Nachbarland Litauen war einer der großen Pluspunkte in der Bewerbung Polens um das begehrte WM-Prädikat. Die Idee war gut, die Umsetzung mangelhaft. Die litauischen Strecken waren innerhalb kürzester Zeit so stark ausgefahren, dass eine reguläre Durchführung unmöglich war. Im sandigen Boden hatten sich teilweise knietiefe Fahrspuren gebildet. Warum man damals diese Prüfungen überhaupt ausgewählt hatte, bleibt bis heute das Geheimnis der Veranstalter.
Eine Neuauflage des Desasters ist jedoch ausgeschlossen. Bei der Vorstellung der neue Route der Rallye Polen (2. bis 5. Juli) fehlt Litauen komplett. Rund 90 Prozent der Strecke sei neu, einer Gesamtlänge von 1.228 Kilometer stehen 19 Prüfungen mit 322 Wertungskilometern gegenüber. Das Rallyezentrum bleibt Miko?ajki, wo sich auch der erweiterte Servicepark und die Zuschauerprüfung in der eigens errichteten Arena befindet.
„Wir haben viele Veränderungen einfließen lassen. Einzig die Zuschauerprüfung in der Miko?ajki Arena nutzt die gleiche Strecke wie im Vorjahr “, erklärte Rallyeleiter Jaroslaw Noworol. „In anderen Fällen verwenden wir bekannte Prüfungen, oder Streckenabschnitte, die wir in der Vergangenheit schon fuhren, aber noch nie beim WM-Lauf.“
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