WM 2017

Rallye Mexiko: Leistungsverlust von bis zu 60 PS

In Mexiko müssen sich die neuen World Rally Cars erstmals auf Schotter beweisen. Auch die extremen Höhenlagen der Prüfungen werden wie gewohnt für Aufmerksamkeit sorgen. Auch den Turbomotoren fällt das Atmen schwer.

Am Donnerstag geht es in Mexiko zunächst zur großen Fiesta in die Hauptstadt, am Freitag verlagert sich die Drift-Action zurück in Richtung León, dem eigentlichen Rallye-Zentrum, wo sich auch der Service Park befindet.

Der dritte WM-Lauf führt die Teilnehmer mehr als 2.700 Meter hoch in das umliegende Gebirge. Die Schwierigkeit dabei: Die sauerstoffarme Luft in den mexikanischen Bergen schmälert die Leistungsausbeute der Turbomotoren.

Weil das Testen in Mexiko durch die FIA-Regeln untersagt ist, nutzten die Teams die Höhenlagen in Südspanien, um sich auf die Bedingungen einzustellen.   

Citroën rechnet damit, dass der neue 380 PS starke Turbo-Vierzylinder, der über einen von 33 auf 36 Millimeter vergrößerten Luftmassenbegrenzer verfügt, bis zu 60 PS verlieren wird. Das entspräche einer Einbuße von knapp 20 Prozent. Damit wären die neuen World Rally Cars aber immer noch so stark wie ihre Vorgänger unter normalen Bedingungen.

 

Bei M-Sport erwartet man dagegen einen Verlust von rund 25 Prozent. Das Team rund um Weltmeister Sebastien Ogier testete in der Region von Cardona, rund eine Autostunde nördlich von Barcelona gelegen.

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