WM 2016

Rallye Deutschland: Schwerer Unfall überschattet zweiten Tag

Ein schwerer Unfall von Citroën-Pilot Stephane Lefebvre hat zum Abbruch der zehnten Wertungsprüfung geführt. Beifahrer Gabin Moreau soll sich bei dem Abflug auf der berüchtigten Panzerplatte schwere Verletzungen zugezogen haben.

Der erste Durchgang über die berühmt berüchtigte Panzerplatte musste vorzeitig abgebrochen werden. Bei Kilometer 12 verlor Citroën-Pilot Stephane Lefebvre die Kontrolle über seinen DS3 WRC und verunfallte schwer.

Anschließend soll das schwerbeschädigte Auto die Strecke so blockiert haben, dass nachfolgende Fahrzeuge nicht vorbeifahren konnten. Viel schlimmer jedoch: Beifahrer Gabin Moreau klemmte im Auto fest und musste von den unmittelbar eintreffenden Sicherheitskräften befreit werden.

Beide Piloten wurden anschließend zur weiteren Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Während nach ersten Informationen Lefebvre einigermaßen glimpflich davon gekommen ist, soll sich Moreau den linken Fuß, die linke Hand und einen Wirbel gebrochen haben. "Er kann jedoch seine Beine spüren. Das stimmt zuversichtlich", erklärte PH-Sport Teamchef Bernard Piallat gegenüber dem belgischen Rundfunk.

Bis zu seinem Abflug lag Lefebvre auf dem sechsten Gesamtrang der Rallye Deutschland und konnte auf der achten Prüfung sogar eine Bestzeit verbuchen.

Wenig später erklärte der Veranstalter: "Fahrer und Beifahrer der Startnummer 10 wurden nach ihrem Unfall auf der WP 10 in Krankenhäuser gebracht und untersucht. Die entsprechenden Untersuchungen ergaben jedoch Frakturen und innere Verletzungen, so dass sie eine gewisse Zeit in stationärer Behandlung verbleiben. Nach Angaben der Ärzte besteht keine Lebensgefahr."

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