WM 2016

Rallye Deutschland: Neue Prüfung nahe Trier

Mit einer neuen Prüfung in der Nähe von Trier wollen die Veranstalter der Rallye Deutschland ein neues Highlight setzen. Außerdem feiert die Strecke „Freisen-Westrich“ ein Comeback und auf den Panzerplatte geht es erneut hoch her.

Der Streckenplan für die Rallye Deutschland (18. bis 21. August) ist verabschiedet. Auf der Agenda stehen in diesem Jahr insgesamt 18 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von gut 306 Kilometern. 

Den Auftakt bildet traditionell der Shakedown Konz, der am Donnerstag einen Vorgeschmack auf das Rallye-Geschehen geben wird. Der offizielle Startschuss erfolgt ebenfalls am Donnerstag beim abendlichen Show-Start vor der historischen Kulisse der Porta Nigra in Trier. Am Freitag startet die Rallye Deutschland mit der Wertungsprüfung Mittelmosel. Die rund 22 Kilometer lange Strecke inmitten der Rebhänge hat neue Strecken-Elemente und ist ein absolutes Weinberg-Highlight mit zahlreichen Aussichtspunkten. Das gleiche gilt für die anschließende Wertungsprüfung Moselland, die im Vergleich zu 2015 in entgegengesetzter Richtung gefahren wird.

Als komplett neues Highlight steht am frühen Freitagabend die Wertungsprüfung Ollmuth auf dem Programm. Wenige Kilometer südlich von Trier wartet hier ein "knackiger" Rundkurs auf die Teilnehmer: 8,21 Kilometer, bei denen die Fans von großen Naturtribünen aus nahezu die gesamte Strecke im Blick haben.

Samstag: Comeback und Panzerplatte

Der Samstag beginnt mit der nächsten Neuerung, die im Grunde ein Comeback beim deutschen WM-Lauf darstellt: Die Wertungsprüfung Freisen-Westrich stand zuletzt 2010 im Streckenplan der Rallye Deutschland. In diesem Jahr führt die zwischen Saarland und Pfalz gelegene Etappe über ebenso schnelle wie anspruchsvolle 14,73 Mittelgebirgs-Kilometer. Vor dem traditionellen Showdown auf dem Truppenübungsplatz Baumholder absolvieren die Teams noch die Wertungsprüfung Bosenberg. Die Prüfung nahe der Stadt St. Wendel hat in diesem Jahr auf den ersten Kilometern eine neue Streckenführung.

Highlight des Samstags ist das Spektakel auf der legendären Panzerplatte. Auf den harten Wegen des Truppenübungsplatzes Baumholder werden wie im Vorjahr fünf Wertungsprüfungen gefahren: Insgesamt dreimal geht es dabei auf die 2,87 Kilometer lange Sprintdistanz und zweimal verlangt der gut 40 Kilometer lange Marathon zwischen den Hinkelsteinen den Piloten alles an Können und Konzentration ab. Natürlich ist auch für die Panzerplatte 2016 wieder ein Rahmenprogramm in Vorbereitung.

Sonntag: Finale an der Porta Nigra

Am Schlusstag der Rallye Deutschland fällt die Entscheidung auf zwei Wertungsprüfungen: Los geht es mit der Wertungsprüfung Dhrontal nordöstlich von Trier. Die 14,79 Kilometer lange Strecke ist berühmt für ihre vielen Spitzkehren. Als weitere Neuerung setzt die Wertungsprüfung Sauertal den Schlusspunkt hinter das diesjährige Rallye-Spektakel. Die 14,84 Kilometer nahe der luxemburgischen Grenze werden beim zweiten Durchgang zur Power Stage, bei der es für die Teams um zusätzliche Punkte in der Weltmeisterschaftswertung geht. Am Nachmittag bildet die Siegerehrung vor der historischen Kulisse der Porta Nigra in Trier den Abschluss der Rallye Deutschland 2016.

„Der Streckenverlauf der ADAC Rallye Deutschland verspricht auch in diesem Jahr wieder spannenden Sport mit den engen Passagen in den Weinbergen, den schnellen Wertungsprüfungen im Saarland und natürlich den Prüfungen rund um die ‚Panzerplatte’, die sich in den vergangenen Jahren zu einem Markenzeichen der Veranstaltung entwickelt hat“, sagte ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk.

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