Rallye News

Rallye-Chef widerspricht Fahrern

Shekhar Mehta, Präsident der FIA Rallye-Kommission, hat die Kritiken der Fahrer an den kommenden Regeländerungen als unpassend bezeichnet.

<strong>Widerspruch:</strong> Shekhar Mehta glaubt an SUPERally

Vor allem das neuartige 'SUPERally'-Konzept stößt bei den Fahrern auf Widerstand. Wenn bereits ausgeschiedene Teams am Folgetag wieder starten dürfen, dann werde die Meisterschaft für Fans unverständlich und unnötig kompliziert, so die Meinung der Fahrer.

 

Mehta hält dagegen und argumentiert, dass gerade SUPERally für den Sport extrem nützlich sein wird und bringt als aktuelles Beispiel den frühen Ausfall von Mitsubishi in Neuseeland an. "Wenn man es sich einmal näher anschaut, auch wenn es Kosten mit sich bringt, was ist mit dem Werbe-Effekt? Man sehe sich den Ausfall von Mitsubishi an. Was sollte also schlecht daran sein", fragt Mehta.

 

Auch das Verbot des Service zur Halbzeit einer Etappe bringt aus Sicht von Mehta Vorteile. "Dadurch können die Veranstalter ihre Rallye felxibler gestalten. Wenn man in Finnland zurück zum Service will, ok. Aber in Argentinien haben wir mit einem zentralen Serviceplatz enorme Probleme gehabt. Wir wollen den Veranstalter einfach mehr Freiräume geben", so Mehta weiter. Diesem Gedanken widersprechen die Hersteller, die den Serviceplatz vor allem für Präsentations- und Marketingzwecke nutzen möchten.

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