Rückstand wächst

Rätselraten bei Ford

Nach nur drei Prüfungen herrscht Rätselraten bei Ford. Statt den Rückstand auf Citroen zu verkürzen, ist dieser deutlich größer geworden.

<strong>UNTER DRUCK:</strong> Malcom Wilson muss Ford-Sportchef Gerard Quinn einiges erklären

Geheimnisvoll hatte Teamboss Malcom Wilson am Vorabend der Rallye Bulgarien angedeutet, dass man die Zeit zwischen Portugal und Bulgarien genutzt habe, um den aktuellen Focus WRC im Rahmen seiner Homologation zu optimieren. Außerdem wurden Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala zum Zusatztraining geschickt, bei Ford sah man sich für den ersten von vier Asphaltläufen bestens gerüstet.

 

Doch dann versetzte der Citroen-Express mit Sebastien Loeb an der Spitze die Blauen in eine Art Schockzustand. Die Franzosen setzten sich so klar in Front, dass man im Ford-Lager völlig ratlos über den eigenen Rückstand ist. "Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir einige Fortschritte gemacht hatten, doch in der Realität sind wir nicht dort, wo wir gerne sein möchten", gab Wilson zerknirscht zu.

 

Über 1000 Testkilometer hatte man nochmals abgespult, um auch auf Asphalt Citroen Paroli zu bieten, doch die Arbeit zahlt sich zu Beginn der Rallye Bulgarien nicht aus. "Ich befürchte, wir werden hier nicht viel ausrichten können", so Wilson weiter. "Wir wussten immer, dass es schwer wird, Sebastien zu schlagen. Aber wir rechneten mit konkurrenzfähigen Zeiten und der Chance auf ein Podiumsplatz. Doch zur Zeit sieht es nicht danach aus."

  

LINK: Die Ergebnisse der Rallye Bulgarien...

GALERIE: Die Bilder der Rallye Bulgarien...

 

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