Zehn WM-Läufe

Räikkönens Pläne bestätigt

Kimi Räikkönen wird 2011 zehn WM-Läufe bestreiten. Dies gab Citroën-Sportchef Olivier Quesnel jetzt bekannt. Gleichzeitig dankte er einem anderen Kunden.

<strong>BESTÄTGT:</strong> Kimi Raikkönen fährt zehn WM-Läufe

Kundensport zählt nicht zu den Prioritäten von Citroën Racing. Im Gegensatz zu Ford-Partner M-Sport geben die Franzosen wenige Fahrzeuge in private Hand und wenn, dann auch nur mit scharfen Auflagen, damit technisches Wissen nicht zur Konkurrenz abwandert.

 

In diesem Jahr kommen Petter Solberg, Kimi Räikkönen und Peter van Merksteijn jr. in den Genuss des neuen Citroën DS3 WRC. "Bis neue Hersteller in die Rallye-WM kommen, ist es die Pflicht von Citroën zu helfen, die Meisterschaft attraktiver zu machen", erklärte Sportchef Olivier Quesnel. "Deshalb freuen wir uns darüber, dass wir uns mit Petter Solberg, Kimi Räikkönen und Peter van Merksteijn jr. einig werden konnten. Das wichtigste Ziel von Citroën ist es nicht, Autos zu vermieten. Wenn vielleicht Mini einige Kundenautos einsetzen wird, konzentrieren wir uns wieder voll auf das Werksteam."

 

Quesnel bestätigte, dass Räikkönen insgesamt zehn WM-Läufe in dieser Saison bestreiten wird. Sollte es dem Finnen gelingen, im Laufe des Jahres zusätzliches Sponsorengeld aufzutreiben, könnte das Programm problemlos erweitert werden. "Er hat für zehn Rallyes unterschrieben. Wenn es gut läuft, dann könnte es auch mehr werden", so Quesnel, der Räikkönen in seinem zweiten WM-Jahr deutlich schneller erwartet. "Ich denke Top-5-Platzierungen sind für ihn realistisch."

 

Mit Petter Solberg führte Quesnel lange Zeit schwierige Verhandlungen. Der Norweger stellte immer wieder neue Forderungen auf und wollte weitere Zugeständnisse von Citroën Racing erreichen. Erst in letzter Minute einigten sich beide Parteien und nur durch den Startverzicht von Peter van Merksteijn jr. in Schweden ist es möglich, dass Solberg zum Saisonstart mit einem der bislang nur vier Mal gebauten Citroën DS3 WRC ausrücken kann. "Wir müssen Peter danken, dass er Petter erlaubt hat, mit seinem Auto in Schweden zu starten", erklärte Quesnel. Für seine Großzügigkeit bekommt der Holländer im Gegenzug einen zusätzlichen Rallyestart und weitere Testmöglichkeiten.

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