Arctic-Rallye

Räikkönen mit Problemen

Keinen guten Auftakt in seine WRC-Karriere erlebte Kimi Räikkönen beim Debüt im Citroen C4. Schon nach wenigen Kilometern landete der Finne neben der Strecke.

<strong>AUSRUTSCHER:</strong> Kimi Räikkönen leistete sich einen kleinen Fehler mit großer Wirkung

Für Kimi Räikkönen war die erste Etappe der Arctic Rallye schon zu Ende, da hatte sie gerade erst angefangen. Auf der zweiten Prüfung landete der „Iceman“ in einer langgezogenen Rechtskurve neben der Strecke und krachte gegen einen Baum Die Premiere im Citroen C4 WRC schien bereits vorüber.

 

Doch auf seine Landsleute, die wegen Räikkönen zahlreich die Prüfungen säumten, war Verlass. Mit vereinten Kräften schob man Kimi wieder zurück auf die Strecke, der sich allerdings bereits einen erklecklichen Rückstand eingefangen hatte. Außerhalb der Konkurrenz spulte der Finne nach erfolgreicher Reparatur des entstandenen Frontschadens weitere Prüfungen ab, um wichtige Erfahrungen auf Schnee und im World Rally Car zu sammeln.

 

„Ich bin hier um zu lernen. Nach dem Umstieg auf ein World Rally Car fange ich quasi wieder bei null an und muss noch viele Erfahrungen machen“, erklärte Räikkönen. An der Spitze spult sein neuer Teamkollege Dani Sordo routiniert die Kilometer ab und führt den Auftakt der finnischen Meisterschaft souverän mit 2:03,7 Minuten vor Juha Salo und Jukka Ketomäki an.

 

Ging der Abflug von Kimi noch recht glimpflich über die Bühne, erwischte es seinen Bruder Rami heftiger. Der überschlug sich mit seinem Fiat Punto S2000 auf der fünften Prüfung und sorgt für Überstunden seiner Mechaniker, die das eingedellte Blechkleid bis zum Restart am Samstag wieder glattbügeln müssen.

 

Der "Iceman" steckt im Schnee fest:

 

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