Rallye News

Radikaler Umbruch in der WM

Ein radikaler Umbruch in der Rallye-Weltmeisterschaft soll Mitsubishi und Skoda vom Ausstieg am Ende der Saison abhalten, obwohl die FIA an 16 Läufen festhält.

<strong>Ausstieg verhindern:</strong> Skoda soll in der Rallye-WM gehalten werden

Die neue FIA-Regel, dass Motoren in diesem Jahr bei mindestens zwei Rallyes eingesetzt werden müssen, könnte nach ersten Ideen deutlich ausgeweitet werden. Zukünftig sollen weiterer Teile des Autos mehrfach zum Einsatz kommen und dadurch Kosten gespart werden.

 

Dazu sieht ein Vorschlag die Anpassung von 14 der 16 WM-Läufe auf Grund der geographischen Lage vor, inklusive einer Änderung im Kalender. So würde die Rallye Australien zur Ostküste verlegt und bildet mit dem WM-Lauf in Neuseeland eine Gruppe. "Wir könnten auch Finnland und Schweden aneinander koppeln, das würde zwei Autos und 1.000.000 Euro sparen", zeigte sich Ford-Teamchef Malcolm Wilson von der Idee begeistert.

 

Die Hersteller sind sich einig, dass ein solcher Umbruch eine deutliche Kostenreduzierung bringen würde. Mitsubishi und Skoda fordern bislang die Kürzung des WM-Kalenders von 16 auf nur noch 12 Läufe. Doch die FIA kann im Moment keine Rallye kippen, da man den Veranstaltern eine Garantie von mindestens drei Jahren gab, als man vor zwei Jahren die Gebühren für einen WM-Lauf drastisch erhöhte. Die anstehende Wahl von FIA-Boss Max Mosley verringert außerdem die Chance auf eine Kürzung des Kalenders.

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