Nach FIA-Sitzung

Quesnel erwartet Aufschwung 2011

Nach den Entscheidungen in der gestrigen FIA-Weltratssitzung blickt Citroen-Sportchef Oliver Quesnel optimistischer in die Zukunft der Rallye-WM.

<strong>OPTIMIST:</strong> Olivier Quesnel erwartet bessere Zeiten in der WM

Auch wenn noch viele Details des künftigen Reglements offen sind, so beschloss die FIA gestern wichtige Eckpunkte, wie die Einführung des 1.6-Liter-Turbomotors im Jahr 2011. „Wenn dadurch neue Hersteller angelockt werden, dann ist das eine gute Idee, mit der wir einverstanden sind“, bewertet Citroen-Sportchef Oliver Quesnel.

 

Weniger glücklich ist der Franzose mit der Auswahl der WM-Läufe. „Wir haben jetzt zwar einen Kalender, aber ehrlich gesagt ist es nicht der beste Kalender, den wir uns gewünscht hätten, denn wir hätten gerne die Monte dabei gehabt“, ärgert sich Quesnel und hätte auch nichts dagegen, wenn Bulgarien doch noch aus dem Kalender verschwindet. „Wir müssen sicher gehen, dass wir dort fahren, wo es einen Markt für unsere Autos gibt. Bulgarien ist aus Sicht von Citroen nicht gut. Wir verkaufen kaum Autos dort und wollen lieber dort fahren wo wir ordentlich verkaufen.“

 

Trotz der Kritik erkennt Quesnel in den getroffenen Entscheidungen den richtigen Ansatz, um der WRC wieder auf die Beine zu helfen. „Ich bin mir sehr sicher, dass der Rallyesport und die Weltmeisterschaft in zwei Jahren wieder nach oben kommen“, meinte Quesnel abschließend.

 

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