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Puras behauptet Führung - Schwarz ausgeschieden

Die Spanier Jesus Puras und Marc Marti haben ihren Siegeszug beim zwölften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika auch am zweiten Tag fortgesetzt.

Armin Schwarz schied vorzeitig aus.

Im Citroen Xsara gewannen sie auch die zweite von drei Etappen und hielten ihre französischen Verfolger Gilles und Hervé Panizzi im Peugeot 206 um 23,5 Sekunden auf Distanz.

 

Dritte mit einem Rückstand von 49,9 Sekunden blieben die Franzosen Didier Auriol/Denis Giraudet im zweiten Peugeot 206. Für die beiden Deutschen Armin Schwarz/Manfred Hiemer (Oberreichenbach/ München) war die 45. Rallye Korsika nach einem Differenzialschaden am Skoda Octavia, an 15. Stelle liegend, vorzeitig beendet. Ebenso auch für den noch amtierenden Weltmeister Marcus Grönholm (Finnland), der mit einem abgescherten Vorderrad am Peugeot 206 ausschied.

 

Mehrere Regenschauer steigerten den Härtegrad der engen und kurvenreichen Asphaltprüfungen. «Es war schwer, den richtigen Rhythmus zu finden. Einige Teile der letzten Prüfungen waren noch trocken, andere hingegen durch den heftigen Regen sehr nass. Ich freue mich, dass ich auch am zweiten Tag vorne geblieben bin», meinte Puras, als er am Samstag- nachmittag im noch sonnigen Ajaccio eintraf.

 

«Wir scheinen auf Korsika einfach kein Glück zu haben, dabei lief es am Morgen noch ganz gut. Ich hoffte, etwas nach vorne fahren zu können. Doch als der Druck im Zentraldifferenzial abfiel, war es vorbei. Das war wieder eine Rallye zum Abhaken», ärgerte sich Schwarz, der bei seinem sechsten Start auf der Mittelmeerinsel zum vierten Mal ausfiel.

 

Hinter den drei der Konkurrenz enteilenden Fahrzeugen des großen französischen Automobilkonzerns PSA reihten sich die Subaru-Piloten Petter Solberg/Philip Mills (Norwegen/Großbritannien) mit einem Rückstand von 2:38 Minuten auf dem vierten Platz ein. Ihnen folgten die Franzosen Francois Delecour/Daniel Grataloup, die im besten Ford Focus auf Rang fünf 3:22 Minuten zurücklagen. Spitzenreiter Colin McRae (Großbritannien) fiel wegen Lenkungsproblemen an seinem Ford auf Platz zwölf zurück.

 

Sein Titelrivale Tommi Mäkinen (Finnland) war am Freitag nach einem Unfall ausgeschieden. Mäkinens Beifahrer Risto Mannisenmäki wurde am Samstagmorgen von Ajaccio nach Marseille ins Krankenhaus geflogen, wo mehrere gebrochene Rippen im Rückenbereich festgestellt wurden.

 

dpa

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