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Provera: "Haben noch Probleme"

Peugeot wird auch das zweite Jahr in Folge ohne Titel bleiben. Teamchef Corrado Provera erklärt, warum er dennoch Hoffnung auf baldige Besserung hat.

<strong>Unzufrieden:</strong> Corrado Provera im Gespräch mit Marcus Grönholm

Wir beurteilen Sie die Leistungen von Peugeot?

"Wir sind nicht zufrieden. Die Saison 2004 wird das zweite Jahr in Folge, in dem wir keinen Titel erringen. Die Konkurrenz ist stärker geworden. Außerdem haben wir noch Probleme mit einigen Komponenten am neuen Peugeot 307 WRC. Doch das Auto ist gut, das beweisen die vielen Bestzeiten, die wir mit dem neuen Fahrzeug bereits errungen haben. Ich hoffe, dass wir die noch bestehenden Probleme sehr bald lösen können."

 

Wie beurteilen Sie die Reglement-Änderungen seit Saisonstart?

"Leider haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet. 2003 starteten bis zu 15 World Rally Cars. Durch die Reduzierung auf zwei pro Hersteller nominierte Fahrzeuge gab es bei der Rallye Japan nur acht Werksautos. Für die Budgets und den Wettbewerb wäre es besser, die Anzahl der Fahrzeuge wieder zu erhöhen und die Zahl der WM-Läufe auf 14 oder sogar zwölf Events zu reduzieren. Aber das wird leider nicht passieren, denn die Entscheidungen für 2005 sind bereits von der FIA gefällt."

 

Was sind die Pläne von Peugeot für die Saison 2005?

"Wir werden auch 2005 in der Rallye-WM vertreten sein. Denn wir sind überzeugt, dass die Rallye-WM für einen Großserienhersteller wie Peugeot eine gute Bühne bietet."

 

Welche Fahrer werden zum Einsatz kommen?

"Es ist zu früh, um darüber etwas zu sagen. Denn wir wissen noch nicht, ob wir eventuell bei einigen Events drei Fahrzeuge einsetzen. Wir wollen die Piloten für 2005 erst nach Saisonende bekannt geben."

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