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Provera: "Einheitsteile keine Lösung"

Corrado Provera ist davon überzeugt, dass der Einsatz verschiedener Komponenten über mehrere Rallyes mehr bringt, als die von der FIA geplanten Einheitsteile.

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Provera glaubt, dass einige kostspielige Komponenten, inklusive Getriebe und Motor, versiegelt werden könnten, um Geld zu sparen. Der Italiener unterstrich, dass die Aufstockung des WM-Kalender kleinere Hersteller abschreckte. So hatte Skoda die Erweiterung der Saison als Hauptgrund für die Nicht-Teilnahme an der WM 2004 angegeben.

 

"Ich bin klar dagegen, dass man vorgeschrieben bekommt, welche Reifen man benutzen soll, oder das ein Auto mindestens 4.20 Meter sein muss. Es sollte jeder die Möglichkeit bekommen, das Fahrzeug einsetzen zu können, was man möchte", so Provera. "Wir machen Rallye mit normalen Autos auf normalen Straßen. Es ist nicht nur Promotion, aber hat einen kommerziellen Hintergrund."

 

Der Einsatz versiegelter Teile bei mehr als einer Rallye wurde bislang nur für die Junior-WM diskutiert, aber noch nie ernsthaft um die Kosten in der Weltmeisterschaft zu drücken.

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