Zur Ypern-Rallye ist es endlich soweit. Proton wird erstmals in der IRC starten und im Anschluss auch bei allen übrigen Läufen der diesjährigen Saison teilnehmen. „Unser IRC-Programm ist eine großartige Neuigkeit“, freute sich Chris Mellors, Teamchef von MEM und verantwortlich für die Rallyeaktivitäten von Proton.
Doch in den Plänen von Proton ist die IRC nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach ganz oben. Das Unternehmen will weiterhin in die Weltmeisterschaft einsteigen. „Wir sind immer noch an einem WRC-Einstieg interessiert“, so Mellors weiter. „Aber wir brauchen Klarheit was das technische Reglement angeht. Es ist wirklich unglaublich verwirrend, wenn ich nach Malaysia reisen und Proton die Zukunft der WRC erklären muss.“
„Wenn man mich dort fragt, ob in der Weltmeisterschaft mit Super2000-Autos gefahren wird, sage ich ja. Es könnte aber auch sein, dass ein 1,6-Liter-Turbo-Motor eingeführt wird, der vielleicht 2011, oder 2013 kommt, oder auch gar nicht. Der Vorstand von Proton braucht einen klaren Plan und diesen bekommt er im Moment von der IRC. Deshalb werden wir in absehbarer Zukunft dort antreten“, macht Mellors deutlich.
Mit dem Einstieg in die IRC kehrt Proton nach sieben Jahren wieder offiziell auf die internationale Rallyebühne zurück. In der Saison 2002 hatte Karamjit Singh in einem Proton Pert die PWRC gewonnen.