Hirvonen vorn

Probleme für Sebastien Loeb

Sebastien Loeb war auf dem besten Weg die Führung in Neuseeland zu übernehmen, da stoppen den Weltmeister Motorenprobleme. Mikko Hirvonen bleibt vorn.

<strong>PROBLEME:</strong> Weil der Anlasser kassierte Sebastien Loeb eine dicke Strafzeit

Aufregung im Citroen-Lager. Sebastien Loeb kann am Start der sechsten Prüfung den Motor seines C4 nicht starten. Erst mit dreiminütiger Verspätung gelingt es ihm, das Triebwerk zum Laufen zu bringen. Der Franzose kassiert 30 Strafsekunden, die ihn wieder deutlich hinter Spitzenreiter Mikko Hirvonen zurückwerfen. Zuvor war es Loeb gelungen, den Rückstand auf nur noch sieben Zehntel zu verkürzen.

 

„Wir hatten Probleme mit dem Anlasser, der Motor sprang einfach nicht an. Ich bin froh, ihn überhaupt zum Laufen bekommen zu haben. Das war sicherlich keine Taktik von uns“, bekannte Loeb. Mikko Hirvonen kaufte seinem Gegner die Erklärung ab. „Es sah wirklich so aus, als ob er ernsthafte Probleme hatte“, meinte der Finne, der nun mit 27,8 Sekunden Vorsprung die Rallye souverän anführt. „Jetzt müssen wir morgen als erstes Fahrzeug auf die Strecke. Das wird nicht einfach werden“, will sich Hirvonen nicht zu früh zurücklehnen.

 

Die beiden Adjutanten der Titelkandidaten folgen brav auf den Plätzen drei und vier. Jari-Matti Latvala  leistete sich auf der letzten echten Prüfung des Tages einen kleinen Ausrutscher und demolierte sich leicht das Blechkleid seines Ford Focus. Trotz des Missgeschicks blieb der Finne zunächst Dritter. Doch Dani Sordo setzte auf der abschließenden Zuschauerprüfung nach und verdrängte Latvala um nur eine Zehntel auf die vierte Position. Galli-Ersatz Francois Duval schlägt sich bei seinem ersten Schottereinsatz seit Monaten tapfer auf Platz fünf, ihm folgt Citroen-Privatier Urmo Aava auf der sechsten Position.

 

Subaru-Pilot Petter Solberg beendet den Tag als Einzelkämpfer. Teamkollege Chris Atkinson überschlug sich auf der vierten Prüfung, konnte zunächst seine Fahrt fortsetzen, ehe der Motor seines Impreza kurz vor dem Ziel den Dienst versagte. Auf dem letzten Punkterang kann sich Suzuki-Pilot P-G Andersson behaupten. „Damit können wir wirklich zufrieden sein“, meinte der Schwede. „Aber der Abstand zu den Topleuten ist schon gewaltig.“

 

In der PWRC-Wertung liegt am Ende der ersten Etappe weiterhin Mirco Baldacci vor Martin Prokop in Führung. Andreas Aigner verlor durch Reifenschäden bereits in der Auftaktprüfung viel Zeit und fiel aussichtslos zurück.

 

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