Überschlag

Probleme für Sebastien Loeb

Nun hat es auch Sebastien Loeb erwischt. Der Weltmeister verliert nach einem Fahrfehler über drei Minuten und fällt weit zurück.

<strong>RÜCKSCHLAG:</strong> Sebastien Loeb steckte in Schneewehe fest

Pech für Sebastien Loeb. Dem Franzosen unterlief auf der vierten Prüfung ein folgenschwerer Fahrfehler. In einer Linkskurve touchierte Loeb einen Schneewall, traf dabei einen Stein und überschlug sich anschließend. Glücklicherweise landete sein C4 wieder auf allen vier Rädern und der Weltmeister konnte die Prüfung mit einem Rückstand von drei Minuten beenden. 

 

Doch der Ausrutscher könnte weitreichende Folgen haben. Offensichtlich wurde nicht nur die Radaufhängung und einige Anbauteile des C4 in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch die Kupplung. "Die haben wir wohl beschädigt, als wie versuchten zurück auf die Strecke zu kommen. Das macht mir wirklich Sorgen", so Loeb. Wie stark der Schaden ist, müssen nun die Citroen-Techniker im anschließenden Remote-Service klären. Dafür haben sie aber nur 15 Minuten Zeit.

 

An der Spitze brennt Jari-Matti Latvala die nächste Bestzeit in den schwedischen Schnee und hinterlässt bei der Konkurrenz ratlose Gesichter. Auf über 24 Sekunden baute der Finne seinen Vorsprung in der Gesamtführung aus. "Es lag eine Menge Schnee auf der Prüfung und wir hatten einige haarige Momente. Aber jetzt können wir ein wenig entspannen", freute sich Latvala über seinen Husarenritt. Mikko Hirvonen findet noch kein Mittel gegen die Zeiten seines Teamkollegen und muss auf den zweiten Durchgang am Nachmittag hoffen, wo sich der Vorteil der späten Startposition Latvalas nicht mehr so stark auswirkt.

 

Nach dem Unfall von Sebastien Loeb rutscht Henning Solberg auf Platz drei nach vorn. "Ich gebe mein Bestes und bin wirklich sehr zufrieden", freute sich der Norweger über den Verlauf der ersten Etappe. Hinter ihm folgen Gigi Galli und sein jüngerer Bruder Petter auf den weiteren Plätzen. Aus den Punkterängen verabschieden musste sich P-G Andersson. Bereits auf der dritten Prüfung klagte der Schwede über technische Probleme mit dem Suzuki SX4. Jetzt musste er zwischenzeitlich sogar stoppen und erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 5:01 Minuten.

 

Das Pech seines Teamkollegen spielte Toni Gardemeister in die Hände, der auf Platz sechs nach vorne rückte. Hinter ihm folgt Matthew Wilson auf Platz sieben und Mads Östberg ist nur noch Achter, nachdem er sich erneut einen Dreher leistete und weitere Zeit einbüßte.

 

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