Gigi Gallis Traum von einem Podiumsplatz ist vorerst ausgeträumt. Der bislang drittplatzierte Italiener fiel am Nachmittag weit zurück, nachdem er auf der 13. Prüfung mit Motorenprobleme seines Ford Focus zu kämpfen hatte. „Plötzlich hatten wir keine Leistung mehr. Ich weiß nicht warum“, fluchte Galli, der über vier Minuten verlor und auf Platz acht abfiel.
An der Spitze kann sich Mikko Hirvonen ein leichtes Polster verschaffen. Mit zwölf Sekunden Vorsprung führt er das Feld vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala an. „Man braucht mindestens 30 Sekunden Vorsprung, um am Sonntag den Nachteil der ersten Startposition kompensieren zu können“, rechnten die beiden Finnen am Mittag vor. „Das versuchen wir nun heraus zu fahren.“ - Sebastien Loeb konnte sich unterdessen auf den dritten Rang nach vorne arbeiten, findet aber keine Mittel, um die Ford-Spitze anzugreifen. „Teilweise waren die Strecken schlimmer wie heute Morgen“, schimpfte der Weltmeister. „Man findet überhaupt keinen Grip. Es ist extrem rutschig.“
Durch das Pech Gallis verbessert sich Henning Solberg auf den vierten Platz. Sein jüngerer Bruder Petter ist neuer Fünfter, gerät aber immer mehr in die Fänge von Dani Sordo. „Unser Auto läuft toll, ich bin sehr zufrieden“, freute sich der Spanier über seine Leistung und den knappen Rückstand von nur 3.3 Sekunden auf Solberg. Matthew Wilson rückt kampflos auf Platz sieben nach vorn, liegt aber vor dem Finale der heutigen Etappe 2:53 Minuten deutlich hinter der Spitze zurück.
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