WM 2013

Power-Stage in den Weinbergen?

Am Freitag wird der FIA-Weltrat einige Reglementänderungen für die Saison 2013 verabschieden. Dabei soll es auch um Qualifying und Power-Stage gehen.

<strong>DAS HÄTTE WAS:</strong> Im kommenden Jahr könnte die Power-Stage der Rallye Deutschland in den Weinbergen stattfinden

Mit dem Qualifying und der Power-Stage haben die WM-Läufe in diesem Jahr zwei spannende Elemente hinzugewonnen, die von allen Seiten als positiv bewertet wurden. Jetzt geht es um das weitere Feintuning.

 

"Eine Überlegung dabei ist, das Qualifying künftig bei allen Läufen, also  auch bei Asphaltrallyes einzuführen - auch wenn der Schnellste wohl immer die erste Startposition wählen wird", erklärt Robert Reid, Vizepräsident der FIA-Rallye-WM-Kommission und zuständig für sportliche Aspekte.

 

Während große Veränderungen am Regelwerk nicht zu erwarten sind, soll noch einmal deutlich gemacht werden, dass die Veranstalter mehr Gestaltungsspielraum bei der Durchführung der Power-Stage haben, auf der die Fahrer um zusätzliche WM-Punkte kämpfen.

 

"Die Power Stage soll zwar am Ende einer Rallye, muss aber nicht unbedingt die letzte Wertungsprüfung sein", unterstrich Reid. "So kann man zum Beispiel in Deutschland die Extra-Punkte für eine echte Weinberg-Prüfung vergeben und würde zum Abschluss noch immer den Zuschauerkurs in Trier fahren. Wir denken, das kommt allen entgegen. Die Veranstalter haben etwas mehr Gestaltungsspielraum und die Leistung der Fahrer wird mit Extrapunkten eher auf eine anspruchsvollen, längeren, oder für eine Rallye typischen Prüfung belohnt, als auf einer zwei Kilometer langen Micky-Mouse-Strecke."

 

Bei der anstehenden Rallye Frankreich (5. bis 7. Oktober) nutzen die Veranstalter bereits die Möglichkeit und veranstalten die Power-Stage auf der 17,5 Kilometer langen WP20 (Vignoble de Cleebourg 2), anschließend stehen noch zwei weitere Wertungsabschnitte im Zeitplan.

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