Rallye Polen – WP13

Pole Position für Hirvonen

Die Attacken von Dani Sordo wurden geschickt ausgekontert, Mikko Hirvonen führt weiterhin die Rallye Polen an und ist auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg.

<strong>BLEIBT WEITER VORN:</strong> Mikko Hirvonen ist auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg

Konnte Dani Sordo am Morgen den Rückstand auf die Ford-Doppelspitze empfindlich verkürzen, so schlugen Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala am Nachmittag zurück. Die beiden Ford-Finnen steigerten beim zweiten Durchgang ihr Tempo erheblich und stellten den alten Vorsprung von fast 40 Sekunden wieder her.

 

„Ich hatte eigentlich gedacht, der heutige Tag wird einfach für uns“, atmete Hirvonen im Ziel kräftig durch. „Seit der zweiten Prüfung haben wir Vollgas gegeben. Mehr ging nicht.“ – Auch Jari-Matti Latvala war von den gefahrenen Zeiten überrascht: „Ich hätte nie gedacht, dass wir heute Nachmittag noch einmal so schnell fahren könnten. Heute können wir zufrieden in den Feierabend gehen. Wir haben noch fünf Prüfungen vor uns und Sordo wird sicherlich alles probieren. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als Vollgas zu geben.“

 

Sordo klagte am Nachmittag, dass sich sein Citroen C4 auf den ausgefahrenen Prüfungen nicht mehr so gut anfühlt, wie noch am Morgen. Seine Sieghoffnungen hat der Spanier so gut wie begraben. „Wir haben morgen nicht mehr viele Prüfungen und heute war ich nur im ersten Durchgang schneller. Haben Mikko oder Jari kein Problem wird es schwierig.“

 

Unter Druck geriet am Nachmittag vor allem Sebastien Ogier. Die Solberg-Brüder stachelten sich im Familien-internen Duell so sehr an, dass sie dem Citroen-Youngster immer näher kamen. Der würgte prompt in einer Spitzkehre zwei Mal den Motor ab, so dass Petter Solberg weiter aufschließen konnte und gleichzeitig seinen älteren Bruder Henning um den Hauch einer Sekunde auf Platz sechs verdrängte. „Am Nachmittag waren die Strecken sauber gefahren. Das kam uns entgegen, obwohl wir oft über dem Limit waren. Ich brauch einfach mehr Motorleistung“, so Solberg.

 

Extrem spannend gestaltet sich der Kampf um die Führung in der JWRC-Wertung. Mit einer beeindruckenden Leistung erkämpft sich Kevin Abbring auf der letzten Tagesprüfung die Spitze bei den Junioren wieder zurück und verdrängt um 0.8 Sekunden Lokalmatador Michal Kosciuszko auf Rang zwei. Weniger Glück hatte Hermann Gaßner jr. im Verlaufe der heutigen Etappe. Bereits am Vormittag klagte er über Elektrikprobleme und blieb auf der vorletzten Prüfung liegen.

   

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