In der Herstellerwertung beträgt der Vorsprung des französischen Werksteams 45 Punkte vor Hauptkonkurrent Ford. Damit fehlen Peugeot nur noch drei Punkte zur Titelverteidigung, denn bei drei verbleibenden WM-Rallyes könnte Ford rechnerisch mit drei Doppelsiegen maximal 48 Zähler holen. In der Fahrer-WM werden bis zum Saisonende 30 Punkte vergeben, dort führt Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm bereits mit 23 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Richard Burns.
Statistisch stehen die Chancen für einen Peugeot-Sieg gut, denn zwei der drei Werkspiloten konnten sich in der Vergangenheit bereits in die Siegerliste der Rallye Neuseeland eintragen. Harri Rovanperä, der dritte Fahrer der Equipe Peugeot, errang 2001 immerhin einen Podiumsplatz.
"Ich will meinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen", erklärt Richard Burns. "Die Wertungsprüfungen auf Schotter sind extrem schnell und sehr eben. Sie gelten als die schönsten in der WM und sind nicht sehr hart für die Autos." Dem stimmt Marcus Grönholm zu, er gewann im Jahr 2001 mit dem Peugeot 206 WRC in den Antipoden: "Allerdings werde ich als WM-Spitzenreiter am ersten Tag als erster Starter auf die Strecke gehen. Erfahrungsgemäß ist das ein großer Nachteil, weil die Prüfungen sehr rutschig sind."
Ein Pluspunkt für den Finnen: "Ich bin inzwischen viermal dort gefahren und habe viel Erfahrung. Das hilft mir, einen guten Aufschrieb zu erstellen und die exakten Bremspunkte zu finden." Das Ziel des Tabellenführers: "Natürlich siegen!"