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Peugeot feuert Rovanperä

Peugeot hat heute offiziell bestätigt, dass man in der kommenden Saison auf die Dienste von Harri Rovanperä verzichten wird. Der Finne steht damit vor dem WM-Aus.

<strong>Rauswurf:</strong> Harri muss sich ein neues Team suchen

Noch vor einem Monat sah die Lage für Rovanperä rosig aus. Der Finne testete bereits den neuen 307 WRC und hatte scheinbar einen festen Vertrag für das kommende Jahr und sollte erstmals eine komplette Saison im Werksteam bestreiten.

 

Doch eine Formkrise und neue FIA-Regeln bezüglich der Fahrer änderten die Lage. 2004 sollte sich der Finne das zweite Cockpit mit Neuzugang Freddy Loix teilen. Nach dessen starken Einstand beim Saisonfinale in Wales schien das Schicksal von Rovanperä endgültig besiegelt gewesen zu sein. "Harri hat leider nicht das gebracht, was wir von ihm erwartet hatten. Seit dem Crash in Finnland schien es fast so, als ob er mentales Problem in seinem Kopf habe", gab Teamchef Corrado Provera als Entlassungsgrund an.

 

"Ich verstehe das nicht", erklärte Rovanperä in einer ersten Stellungnahme. "Wir hatten im Juli verhandelt und alles war in Ordnung. Es gab keinerlei Probleme. Und jetzt das - es sieht so aus, als ob ich vor dem Nichts stehe. Es bleibt nicht viel Zeit, noch etwas für 2004 zu organisieren." - Tatsächlich bleibt dem 37-Jährigen momentan nur die Hoffnung auf den von Richard Burns geräumten Platz bei Subaru.

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