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Petter Solberg schlägt zurück

Mit der Bestzeit auf der längsten Prüfung des Wochenendes hat Petter Solberg den Durchmarsch von Sebastien Loeb gestoppt und erhöht den Druck auf den Spitzenreiter.

<strong>Macht Druck:</strong> Petter Solberg will Sebastien Loeb in einen Fehler drängen

Auf der 38.77 Kilometer langen Prüfung 'TANDALÓ' war Petter Solberg zwar nur 2.5 Sekunden schneller als Sebastien Loeb, aber die Bestzeit zeigt deutlich, dass der Norweger sich nicht mit der zweiten Position zufrieden geben will, sondern weiterhin um den Sieg kämpft.

 

"Wir müssen weiter attackieren und Druck machen", erklärt Solberg. "Sebastien darf sich nicht ausruhen können und vielleicht macht er einen Fehler, der uns wieder nach vorne bringt. Es kann jederzeit etwas passieren" - Zur Halbzeit der Rallye trennen die beiden Kontrahenten 36.2 Sekunden.

 

Mit bereits deutlichem Abstand von 2:11.9 Minuten folgt Harri Rovanperä auf dem dritten Rang. Doch der Finne gerät zunehmen in die Reichweite von Markko Märtin, der Toni Gardemeister vom vierten Platz verdrängen konnte und nur noch 10.5 Sekunden hinter dem Podium liegt. Auch Marcus Grönholm ist auf dem Weg nach vorn. Nachdem er gestern seine Siegchancen durch einen Unfall verspielte, kämpft sich der Finne nun Platz für Platz wieder nach vorn und liegt am Mittag auf dem sechsten Platz.

 

Zurückgefallen ist dagegen Armin Schwarz. Der Skoda-Pilot kämpft zu Beginn der zweiten Etappe mit Bremsproblemen und kann die Pace der Spitze nicht mehr mitgehen. Die beiden Ford-Privatiers Henning Solberg und Mark Higgins können sich an Schwarz vorbei drängen und übernehmen die Positionen sieben und acht im Klassement.

 

Die harten Bedingungen auf der Prüfung, die teilweise an die Safari-Rallye erinnerten, bremsten Subaru-Youngster Chris Atkinson erneut ein. Der Australier, nach seinem gestrigen Ausfall Dank Superally wieder am Start, traf einen großen Steinbrocken und zerstörte die rechte Vorderradaufhängung seines Impreza WRC. Zwar versuchte Atkinson noch in den rettenden Service zu fahren, musste aber wenig später erneut aufgeben.

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