Rallye Argentinien

Petter: "Hätte um Sieg fahren können"

Petter Solberg ist sich sicher: Ohne die defekte Servolenkung hätte er in Argentinien um den Sieg fahren können. Der Gewinn der abschließenden Power-Stage tröstet ein wenig.

<strong>PECH:</strong> Petter Solberg verpasst den Sieg in Argentinien wegen einer defekten Servolenkung

Wutentbrannt schlug Petter Solberg mit beiden Fäusten auf das Lenkrad seines Citroën DS3 WRC. Auf der letzten Prüfung der zweiten Etappe streikte plötzlich die Servolenkung. Statt sich näher an Spitzenreiter Sebastien Ogier heran zu kämpfen, fiel Solberg durch den Schaden auf Platz vier zurück und büßte fast eine Minute ein.

 

Am Sonntagmorgen berappelte sich Solberg wieder und bot vor allem auf der abschließenden Power-Stage eine grandiose Show. Mit 0.497 Sekunden Vorsprung setzte er sich dort gegen Ford-Konkurrent Mikko Hirvonen durch.

 

"Ich freue mich so sehr, dass ich die Power-Stage gewinnen konnte. Die hat echt Spaß gemacht und einen echten Bonus für mich gebracht. Aber natürlich bin ich gleichzeitig enttäuscht, nicht auf dem Podium zu stehen. Wir hatten alle Chancen und ohne das technische Problem bin ich mir sicher, im Kampf um den Sieg dabei gewesen zu sein", meinte Petter.

 

Wegen der enormen Anstrengungen, die Solberg als Privatfahrer unternimmt um in der Rallye-WM konkurrenzfähig zu sein, wurde der Norweger am Ende der Rallye Argentinien mit der "Abu Dhabi Spirit of the Rally"-Trophäe ausgezeichnet. In Südamerika hatte Solberg unter anderem seine 400. WM-Bestzeit eingefahren.

 

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