Rallye Australien - nach WP8

Perfekter Tag für Ogier

Mit sechs von sechs Bestzeiten setzt sich Sébastien Ogier vom Rest des Feldes ab. Rang zwei und drei belegen Mikko Hirvonen und Kris Meeke. Hinter Thierry Neuville klettert Jari-Matti Latvala auf fünf.

Sébastien Ogier - VW Polo R WRC - Rallye Australien
<STRONG>FROM DUST TILL DAWN:</STRONG> Sébastien Ogier ist der absolut schnellste Fahrer in Australien

„Nicht nur ein perfekter Nachmittag, ein perfekter Tag“, strahlte Sébastien Ogier im Ziel der WP8. Der Franzose sicherte sich alle sechs Bestzeiten. „Es hätte nicht besser laufen können. Eine gute Idee, den Abstand noch zu erhöhen.“ Damit der Staub nicht zu einem Sicherheitsproblem wird, hoben die Kommissare den Startabstand für die längste WP des Tages, die 24,91 Kilometer lange WP Newry, von drei sogar noch auf vier Minuten an.

 

Ogier baute seinen Vorsprung auf der Nachmittagsschleife auf 18,4 Sekunden aus. Neuer Zweiter ist Mikko Hirvonen, der das Citroën-Duell für sich entschied und vor den Zuschauerprüfungen zum Abschluss des Tages nun 7,5 Sekunden vor Kris Meeke liegt. Auch Hirvonen war mit seinem Tag zufrieden. „Ein guter Start, damit bin ich wirklich happy. Hoffentlich geht es so weiter!“

 

Anders als zuletzt sind in Australien noch alle dabei. Dabei hätte ein Stein auf der Ideallinie für so manchen Fahrer beinahe das Aus bedeutet. „Ich habe ihn gesehen und konnte in letzter Sekunde ausweichen“, erklärte Thierry Neuville. Der Belgier kam auf der zweiten Schleife besser klar als noch am Morgen und war auf WP8 Zweitschnellster hinter Sébastien Ogier. Der Rückstand auf Rang drei schmolz auf 7,0 Sekunden.

 

Mads Östberg hatte Glück, als der selbe Felsbrocken in die Seite seines Fiesta einschlug und dabei die Türe aufsprang, er das Auto aber auf der Straße halten konnte. Dadurch fiel der Norweger auf Rang sechs zurück. Der Rückstand auf Spitzenreiter Ogier beträgt nun bereits knapp eine Minute. An Andreas Mikkelsens VW Polo löste der Stein möglicherweise einen Aufhängungsschaden aus. Der Norweger belegt vor den beiden letzten WP Rang sieben.

 

„Das war ein Charakter bildender Tag. Ich habe viel gelernt“, fasste Jari-Matti Latvala zusammen. „Aber zumindest habe ich Novikov schnappen können. Das Ziel lautet nun, ihn hinter mir zu halten und so viele Punkte wie möglich mit zu nehmen.“ Durch den Steinschlag auf der letzten WP kletterte der Finne sogar noch an Mikkelsen und Östberg vorbei auf Rang fünf, hat aber über eine Minute Rückstand auf die Spitze und 24 Sekunden auf Neuville.

 

Im WRC2-Klassement gibt es die ersten Löcher. Spitzenreiter Yazeed Al-Rahji schied mit einer gebrochenen Lenkung an seinem Ford Fiesta RRC aus. Damit rückt Yuriy Protasov im Fiesta R5 nach. Auf Gesamtrang zehn führt der Ukrainer die WRC2-Wertung vor Abdulaziz Al-Kuwari im Fiesta RRC an.

 

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