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Perfekter Tag für Grönholm

Für Marcus Grönholm hätte die Rallye Neuseeland nicht besser beginnen können. Alle Bestzeiten sammelte der Finne und liegt souverän in Front.

<strong>KLARE SACHE:</strong> Marcus Grönholm gewinnt erste Etappe

Nass und schlammig empfing der erste Tag die Teilnehmer der Rallye Neuseeland. Heftiger Regen hatte in der Nacht die Pisten aufgeweicht, vor allem die Subaru-Piloten klagten über massiven Grip-Verlust und konnten der Spitzengruppe nicht folgen, ehe es Nachmittag deutlich trockener wurde.

 

Die Führung übernahm von Beginn an Marcus Grönholm. Obwohl der Finne in der ersten Prüfung einen Begrenzungsstein abräumte und sich dabei die Lenkung leicht beschädigte, setzte er die erste Bestzeit und ließ vier weitere folgen. Am Abend führt der Ford-Pilot das Klassement mit einem Vorsprung von 31.2 Sekunden vor seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen sicher an.

 

Manfred Stohl verspielte durch einen kleinen Ausrutscher auf der vierten Prüfung seinen dritten Rang. Dani Sordo nutzte den Fehler seines direkten Konkurrenten und verkürzte den Rückstand zum OMV-Piloten auf nur noch 1.4 Sekunden. In der letzten Prüfung des Tages, ein lediglich 3,14 Kilometer langer Kurs rund um den Servicepark, holte der Spanier weiteren Boden auf und zog an Stohl vorbei. Rang fünf sichert sich Landsmann und Teamkollege Xavier Pons, der von Petter Solberg gejagt wird.

 

Dessen älterer Bruder Henning hatte erneut mit einem ungewöhnlichen Problem zu kämpfen. Im Peugeot 307 war wenige Kilometer nach dem Start ein Schlauch geplatzt und Wasser drang ins Cockpit. Solberg konnte das Problem zwar lösen, muss aber einen Rückstand von 2:43.5 Minuten auf die Spitze verkraften. Ford-Privatier Luis Perez Companc belegt den letzten Punkterang, hinter ihm lauert Chris Atkinson im zweiten Werks-Subaru auf seine Chance.

 

Gaststarter Valentino Rossi ließ es am ersten Tag ruhig angehen. Die Erinnerungen an seinen letzten WM-Einsatz, als der Italiener auf ähnlich rutschigen Bedingungen gleich in der ersten Etappe ausschied, schienen noch frisch zu sein. Im ersten Etappenziel liegt der MotoGP-Star mit 10:55.1 Minuten Rückstand im Mittelfeld.

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