Drama im Finale

Patterson schiebt Loeb aus dem Weg

Chris Patterson ist der Held des Schweden-Finales. Zuerst steuerte den DS3 seines Arbeitsgebers über die letzte Prüfung, dann gab er Seb Loeb Starthilfe.

<strong>HELD DES TAGES:</strong> Solberg-Co Chris Patterson rettete auch noch Sebastien Loeb

Weil die Gültigkeit von Petter Solbergs Führerschein gegen 14 Uhr erlosch, musste Beifahrer Chris Patterson während der letzten Prüfung hinter dem Lenkrad sitzen. "Wir wussten bereits das ganze Wochenende, was auf uns zukommen würde, nachdem man Petter am Freitagmittag geblitzt hatte", erklärte Patterson.

Verhandlungen mit dem Veranstalter und der Polizei scheiterten, aus Versicherungsgründen ging Solberg kein Risiko ein und überließ seinem Beifahrer das Steuer. Solberg gab vom heißen Sitz aus die Kommandos wann Patterson Gas geben sollte und wann besser nicht. Das Duo konnte trotz der Führerschein-Pleite den fünften Rang nach Hause bringen. "Anschließend bekam ich Nachrichten aus der ganzen Welt, dass ich das Fahren doch lieber lassen sollte", grinste Patterson.

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Im Ziel der letzten Prüfungen wartete bereits die nächste Aufgabe auf ihn. Sebastien Loeb versuchte dort seit Minuten seinen Citroën DS3 zu starten, bislang vergebens. Weil niemand dem Weltmeister helfen durfte, mühte sich dieser mit Co Daniel Elena ab, um das Auto ein paar Meter nach vorne zu bewegen. Der Plan dahinter: Der Franzose verstopfte dadurch die Ausfahrt aus der Prüfung und aus diesem Grund war es Patterson gestattet mit dem Solberg-DS3 das gestrandete Loeb-Auto aus dem Weg und damit anzuschieben. Ein cleverer Schachzug von Citroën, der letztendlich Loebs sechsten Platz sicherte.

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