Wenn es um die aktuelle Regelung der Startreihenfolge geht, haben Sebastien Ogier und Hayden Paddon unterschiedliche Ansichten. Während der Weltmeister sie als ungerecht einstuft, sieht sein Konkurrent die Sache wesentlich entspannter.
„Aus meiner Sicht wurde darum viel zu viel Wind gemacht“, erklärte Paddon gegenüber neuseeländischen Medien. „Nur weil sich eine Person ständig darüber beschwert, sprechen wir in diesem Jahr überhaupt so viel darüber.“
Paddon, der mit Ogier bereits mehrfach aneinandergeraten war, weil er ihm auch in der Öffentlichkeit Paroli bot, sieht den WM-Spitzenreiter in der zweiten Saisonhälfte sogar im Vorteil, wenn er als erster Fahrer losfahren muss.
„Er hatte vielleicht bei den letzten Schotter-Rallyes ein wenig Pech, weil es in diesem Jahr trocken war. Aber das ist das Schöne an unserem Sport. Wenn es nass gewesen wäre, hätte er einen gewaltigen Vorteil gehabt. Das Blatt kann sich so schnell wenden“, so Paddon, der gespannt ist, ob sich die Meinung von Ogier noch ändern wird. „Wir haben es einige Asphalt-Rallyes vor uns bei denen es besser ist, als erster Fahrer zu starten. Ganz plötzlich wird er einen großen Vorteil haben.“
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