Sardinien nach WP 7

Paddon raus, Neuville schlägt zurück

Höhen und Tiefen bei Hyundai: Während Thierry Neuville auf WP 7 erneut die Bestzeit markiert und damit den Konter von Jari-Matti Latvala auf der sechsten Prüfung wettmacht, landet Hayden Paddon erneut im Aus. Im Gegensatz zu seinem Portugal-Abflug zum Glück ohne folgendes Feuerdrama.

Der Argentinien-Sieg scheint Hayden Paddon nicht gut bekommen zu sein. Genau wie vor drei Wochen in Portugal endet die erste Etappe des Hyundai-Piloten abseits der Strecke. Kurz vor dem Ziel von WP 7 kam der Neuseeländer von der Piste ab und muss zumindest für den heutigen Tag aufgeben. Immerhin blieben Paddon und Beifahrer John Kennard unverletzt und vom Feuerteufel verschont, der sein Hyundai i20 WRC in Portugal komplett ausbrennen ließ.

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Statt Paddon erheitert diesmal Thierry Neuville die Mienen der Hyundai-Chefs. Der Belgier wurde auf WP 6 kurzzeitig von Jari-Matti Latvala überholt, setzte auf der 15 Kilometer langen WP „Tula 2“ aber umgehend zum Konter an und eroberte die Führung zurück. 3,5 Sekunden beträgt sein Vorsprung.

Hinter dem Spitzenduo behaupten Sebastien Ogier (VW, +29,3 Sekunden), Mads Ostberg (Ford, +35,9), Andreas Mikkelsen (VW, +41,0) und Dani Sordo (Hyundai, +57,5) ihre Positionen. Henning Solberg (Ford) quält sich mit einem hängenden Gaszug über die Prüfungen und musste Platz sieben an Ott Tänak im DMack-Fiesta abgeben, obwohl dieser vor allem seine Reifen schont, nachdem er sie am Vormittag komplett ruiniert hatte. „Wir versuchen nur zu überleben.“

Besser läuft es auch für Eric Camilli (Ford) und Kevin Abbring (Hyundai), die nach den Problemen am Vortag auf Schadensbegrenzung aus sind.

Einen Rückschlag erlitt dagegen der heutige Morgen sensationell auftrumpfende Teemu Suninen (Skoda Fabia R5), der die WRC 2-Führung an Umberto Scandola (Skoda Fabia R5) abgeben musste.

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