Rallye Sardinien nach WP15

Paddon kann Ogier-Attacke kontern

Auch nach der ersten Schleife am zweiten Tag der Rallye Sardinien heißt der Spitzenreiter Hayden Paddon. Der Hyundai-Pilot kann die Angriffe von Verfolger Sebastien Ogier erfolgreich abwehren. Andere Fahrer hatten weniger Erfolg.

Das wunderschöne Sardinien zeigte am Samstagmorgen seine raue Seite. Eine ganze Reihe von Topfahrern musste den Bedingungen Tribut zollen. Am härtesten traf es Jari-Matti Latvala, der seine Hoffnungen auf einen weiteren WM-Sieg nach einem Reifenschaden begraben musste. Immerhin blieb der Finne im Rennen, im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Andreas Mikkelsen, der erneut die Aufhängung seines Polos zerlegte. Einen frühen Feierabend bekam auch Dani Sordo, weil sich sein Hyundai-Motor vor WP14 plötzlich nicht mehr starten ließ.

An der Spitze bleibt vorerst alles beim Alten. Sebastien Ogier attackiert, aber Hayden Paddon findet die passende Antwort. „Wir haben einen kleinen Vorteil durch die späte Startposition, aber Ogier hat einen großen Vorteil durch seine Erfahrung“, so der Hyundai-Pilot, der 9,3 Sekunden vor dem VW-Konkurrenten liegt. „Es wird ein harter Nachmittag, vor allem für das Auto. Wir wollen unbedingt ins Ziel kommen und müssen deshalb auf unser Fahrzeug aufpassen.“

Durch den Rückschlag von Latvala gelang Ott Tänak der Sprung aufs Podium. Der Ford-Pilot kann sich die nächsten Prüfungen clever einteilen, denn Mads Östberg wurde ebenfalls durch einen Reifenschaden ausgebremst und liegt jetzt 1:21 Minuten hinter Tänak auf dem vierten Platz.

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Noch weiter zurückgefallen ist Thierry Neuville. Zunächst gab es ein Problem mit der Servolenkung seines Hyundai i2 WRC, dann fing sich der Belgier 40 Strafsekunden ein, weil er zu spät am Start von WP14 erschien. Als er sich auf dieser Prüfung auch noch drehte, beträgt sein Rückstand zur Spitze mittlerweile 3:46 Minuten.

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WRC2: Rückschlag für Kremer

Auch Armin Kremer kam nicht schadlos durch den Vormittag. Eine gebrochene Aufhängung und ruinierte Bremsen zeugten vom Anspruch der Prüfungen. Der Skoda-Pilot fiel in der WRC2-Wertung vom dritten auf den sechsten Platz zurück. An der Spitze liegt weiterhin Paolo Andreucci im Peugeot 208 T16.

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