Klare Ziele

Paddon: „2018 will ich Weltmeister werden“

Hayden Paddon hat ein klares Ziel. Der Neuseeländer will 2018 Rallye-Weltmeister werden. Den Weg dorthin hat er fast schon generalstabsmäßig geplant.

Nach zwei Ausfällen in Folge nimmt der dritte Rang in Polen wieder Druck von den Schultern von Hayden Paddon. „Polen ist eine der schnellsten Rallyes im Kalender. Das liegt mir einfach“, so der Neuseeländer. Dabei spielt der 29-Jährige die Bedeutung seiner bisherigen Ergebnisse herunter. „Man ist immer nur so gut wie seine letzte Rallye. Da zählt der Sieg in Argentinien nicht mehr.“

Stattdessen blickt Paddon in die Zukunft – und für die hat er große Pläne. „Mein großes Ziel liegt auf 2018. Darauf bin ich fokussiert.“ Auf die Frage, ob er damit den Gewinn der Weltmeisterschaft meint, antwortet der Hyundai-Pilot überraschend offen. „Ja, wir wollen 2018 um die Meisterschaft kämpfen.“ Den Weg zum Titel hat der Neuseeländer auch schon ausgelotet. „2017 will ich mehr Rallyes gewinnen und ich muss auf Asphalt besser werden, das ist mein Schwachpunkt.“

Die Weiterentwicklung auf festem Untergrund hat bei Paddon aktuell oberste Priorität, zumal in der zweiten Saisonhälfte noch vier Asphaltläufe auf dem Programm stehen. Der Neuseeländer arbeitet mit seinem norwegischen Coach an der Performance, bei den Testfahrten zur Rallye Deutschland konnte er zudem auf die Hilfe von Nicolas Bernardi zurückgreifen. Der Franzose war 2004 Vizemeister in der Junioren-WM und 2005 französischer Asphalt-Champion und gilt als ausgewiesener Asphalt-Spezialist.

Mit dieser Unterstützung will sich Hayden Paddon in die bestmögliche Ausgangssituation bringen, um 2018 sein großes Ziel ins Visier zu nehmen.

VIDEO: So kämpft Paddon um einen WM-Lauf in Neuseeland

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