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Paasonen vorn - Basti überzeugt

OMV-Pilot Jani Paasonen geigt in der PWRC weiter groß auf, doch auch sein junger Teamkollege Basti Vollak kann auf den anspruchsvollen Strecken überzeugen.

<strong>Starkes Debüt:</strong> Basti Vollak bei seiner Premiere in der WM

Auch am zweiten Tag der Schweden Rally ist OMV-Pilot Jani Paasonen in der PWRC das Maß aller Dinge. Der Finne spielt seine ganze Routine aus und erzielt eine Sonderprüfungs-Bestzeit nach der anderen und liegt vor dem Start der letzten Etappe mit einem Vorsprung von 1:03.2 Minuten auf Alister McRae sicher in Front.

 

Unbeeindruckt von den schwierigen Straßenverhältnissen baute der Finne seinen Vorsprung immer weiter aus. Und dennoch hat der 29-jährige Bedenken: denn die schwedischen Gruppe-N-Lokalmatadore Ekström & Co. liegen noch knapp vor ihm. "Das darf ihn einfach nicht kümmern. Diese Piloten bestreiten lediglich eine WM-Rally und zählen daher nicht für die Weltmeisterschaft. Jani muss die PWRC-Wertung im Auge behalten und darf sich nicht auf unnötige Privatduelle einlassen", legt OMV Teamchef Jürgen Bertl die Marschroute fest.

 

Hinter dem Führungsduo belegt Karamjit Singh den dritten Rang. Doch der Ex-Champion kann sich noch nicht sicher fühlen, denn lediglich 25.1 Sekunden trennen ihn von Mitsubishi-Werkspiloten Daniel Sola, der auf der morgigen Schlußetappe eine letzte Attacke fahren will.

 

Sebastian Vollak kann mit den bisherigen Leistungen voll und ganz zufrieden sein. Bei seiner WM-Premiere belegt er im Zwischenstand den ausgezeichneten zwölften Rang. Dabei hatte der zweite Tage mit einem Aha-Erlebnis begonnen. Auf der siebten Prüfung brach der Mitsubishi kurz aus, doch im Stile eines Routiners blieb der 20 Jahre alte Deutsche auf der Straße und verlor keine Zeit, denn nur wenig später holte sich der Rookie die achtbeste Gruppe-N-Zeit. "Wir hatten kurzen Tiefschnee-Kontakt. Das war uns eine Warnung. Wir dürfen nur nicht übermütig werden, denn unser vorrangiges Ziel ist, diese Rally zu beenden", erklärte Basti.

 

DTM-Pilot Matthias Eckström führt weiterhin die Gruppe-N-Wertung an, ist aber nicht in die PWRC eingeschrieben. Nach dem Ausfall von Werkspilot Kristian Sohlberg ist der Schwede der beste Mitsubishi-Fahrer im Feld.

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